Nach Pfarrgemeinderatswahlen
Interessante Wahl-Details

Neuer Pfarrgemeinderat in Krems-St. Paul. | Foto: Jürgen Übl
  • Neuer Pfarrgemeinderat in Krems-St. Paul.
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Exakt 383.904 Katholikinnen und Katholiken waren bei den Pfarrgemeinderatswahlen am 20. März wahlberechtigt, berichtet das diözesane Ressort Pfarren. Die Pfarren Wieselburg (4.511), Waidhofen an der Thaya (3943), Steinakirchen (3.805), Purgstall (3.780) und Horn (3.601) stellten die meisten potenziellen Wahlberechtigten. Am anderen Ende der Skala waren – von 422 Pfarren in der Diözese – Josefsberg (81 Wahlberechtigte), Niklasberg (85) und Freischling (100). Doch gerade die kleineren Waldviertler Pfarren zeigten sich als sehr mitbestimmungsfreudig: In Niklasberg gaben 94 Prozent ihre Stimme ab.

Auch die Pfarre Zell an der Ybbs scheint zwei Mal augenfällig auf: 7 von 7 Pfarrgemeinderäten sind neu, für die Pfarre ist es ein Neustart. Sindelburg ist jene Pfarre, in der die meisten PGRs wiedergewählt worden sind. Gleichzeitig ist in Zell der älteste PGR mit einem Durchschnittsalter von 67 Jahren gewählt worden. Das Durchschnittsalter der PGRs von St. Leonhard am Walde und Böhlerwerk ist knapp halb so groß: nämlich jugendliche 35 Jahre.

In Höhenberg ist der „männerlastigs­te“ Pfarrgemeinderat mit einem Verhältnis 8 (Männer) zu 2 (Frauen). Die Pfarre Kirchstetten-Totzenbach vermeldet mit 12 Frauen von 12 Pfarrgemeinderäten die meisten Frauen. Aber auch Kautzen und Zwentendorf stellen bei den gewählten Mitgliedern nur Frauen. Dözesanweit sind in den neuen Pfarrgemeinderäten etwa 60 Prozent der gewählten Mandatare weiblich.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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