Wissensspeicher
Stiftsbibliothek Melk

Foto:  NLK Khittl

 

Abt Georg Wilfinger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Erwin Hameseder, Präsident des Fördervereins „Ex Litteris Immortalitas“, informierten im Stift Melk über die geplanten Renovierungsarbeiten für das Jahr 2025. Im vierten Jahr der Bibliotheksrestaurierung werde Denkmalpflege mit modernster Wissenschaft verbunden.

Heuer werden u. a. die Fenster im Marmorsaal saniert, Bücher restauriert und gereinigt, der Gartenpavillon neu eingedeckt und die Fassade der Südbastei instandgesetzt. „Ein ehrgeiziges Ziel und wichtige Vorhaben“, sagte Mikl-Leitner und merkte an, dass es sich bei „diesem historischen Buchbestand nicht um irgendwelche Bücher handelt, sondern um wichtige Wissensspeicher.“ Es zeichne das Stift aus, diese Bücher nicht nur zu renovieren, sondern auch zu digitalisieren.

Abt Georg Wilfinger führte aus, dass seit dem „12. Jahrhundert hier eine Schule belegt ist.“ Der Erhalt der Stiftsbibliothek und ihres Bücherschatzes für kommende Generationen sei ihm ein großes Anliegen. Denn bis zum heutigen Tag bestehe die Stiftsbibliothek als ein international genutztes Wissenszentrum. Die Restaurierung der Stiftsbibliothek ist ein Großprojekt, das für elf Jahre angelegt ist. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund zwölf Millionen Euro. Neben den vom Stift Melk erbrachten Eigenmitteln von 47 Prozent beteiligen sich das Land NÖ, der Bund, der Förderverein sowie die Stadt Melk maßgeblich an der Finanzierung.

Autor:

Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt

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