Schwerpunkt anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der diözesanen Caritas
Studientagung zeigte Priestern die vielen Caritas-Leistungen
Das 100-Jahr-Jubiläum der Caritas der Diözese St. Pölten stand heuer im Zentrum der Priesterstudientagung. Über hundert Priester, Diakone und Pastoralassistenten wurden von Caritas-Mitarbeitern über deren vielfältige Angebote informiert: von der Hilfe für Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung über die Familienberatung bis hin zur youngCaritas.
„Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm“ erinnerte Weihbischof Anton Leichtfried bei der Eröffnung der Studientagung an den Bibelvers 1. Johannesbrief 4,16. Die dreitägige Veranstaltung solle Hinweise geben, was das für uns Christen konkret bedeutet. Als Referenten waren der Salesianer Prof. P. Bernhard Vondrasek, der über pastoraltheologische Zugänge zur Caritas sprach, sowie Lukas Steinwendtner von der Caritas St. Pölten geladen. Steinwendtner berichtete über das Engagement der diözesanen Caritas im Senegal. Weiters referierte Richard Solder über die aktuelle wirtschaftliche und politische Situation in Afrika und zeigte den Reichtum und die Armut des Kontinents auf. Diözesanbischof Alois Schwarz feierte mit den Teilnehmern Gottesdienst.
Caritasdirektor Hannes Ziselsberger referierte über die Geschichte der Hilfsorganisation in den letzten hundert Jahren. Deren Dienst sei schon in der Bibel grundgelegt, später hätten gerade die Ordensgemeinschaften die Armenfürsorge getragen. Heute sei Solidarität das Leitmotiv, man müsse auf die Herausforderungen der Gegenwart neue Antworten geben. Aber der Auftrag, so Ziselsberger, sei immer gleich geblieben: „Wenn wir Not sehen, dann handeln wir!“ Er erinnerte dabei, dass die Caritas „wesentliche Aufgaben für die Gesellschaft“ übernehme. Die Pfarren seien ein wichtiges Netz dieser Solidarität, die den diakonischen Auftrag der Kirche in vielfältiger Weise erfüllen würden.
Autor:Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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