Heuer meist zum ersten Mal
Fatima-Feierlichkeiten in Pfarren würdevoll gefeiert

Erster Fatima-Gottesdienst heuer in Krenstetten. Im Bild mit Dechant P. Jacobus Tisch, Pfarrer Martin Mayrhofer und Messdienern. | Foto: Wolfgang Zarl
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Traditionell werden an jedem 13. im Monat zwischen Mai und Oktober in mehreren Pfarren der Diözese zu Ehren der Gottesmutter Maria Fatima-Gottesdienste gefeiert. Coronavirusbedingt fanden diese Feiern heuer im Juli zumeist das erste Mal statt.

In Krenstetten waren beim Gottesdienst um 14 Uhr und um 19 Uhr Hunderte Gläubige dabei – unter Wahrung von Coronasicherheitsregeln. Prediger war Dechant Pater Jacobus Tisch. Jesus sei „das Licht und Lichtquelle für die ganze Welt“, der die Verfolgten und die Kranken aufrichte, betonte P. Jacobus. Ermöglicht habe das die Gottesmutter Maria durch ihr Ja zu Jesus. Der Bäuerinnenchor Gießhübl umrahmte die beiden Messen musikalisch.
Weitere Fatima-Gottesdienste waren u. a. in Maria Jeutendorf, Maria Trost, Vesthental oder Waidhofen/Ybbs.

Am 13. Mai 1917 überbrachte Maria Hirtenkindern, von denen zwei heiliggesprochen wurden, die Geheimnisse von Fatima. Die Fatima-Botschaft wurde während des Ersten Weltkrieges und im Vorfeld der Oktoberrevolution ausgesprochen. Darin wird zur Umkehr, zum Gebet und zum Frieden in der Welt aufgerufen. Nach dem Zweiten Weltkrieg rief Franziskanerpriester P. Petrus Pavlicek in einer großen Initiative, der u. a. viele Spitzenpolitiker angehörten, zum Gebet für die Freiheit Österreichs auf, die 1955 eintreten sollte. Durch den Rosenkranz-Sühnekreuzzug“ (RSK) ist ein riesiges Gebetsnetz entstanden, dem noch immer viele die Treue halten.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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