Basilika Sonntagberg
Ende der Renovierung in Sicht

- Foto: Wolfgang Zarl
- hochgeladen von Kirche bunt Redaktion
Der Seitenstettner Abt Petrus Pilsinger, dessen Stift den Sonntagberg betreut, freute sich, bei einem Pressegespräch mit Bischof Alois Schwarz, Landeshauptfrau Johanna-Mikl-Leitner und dem Präsidenten des Bundesdenkmalamtes, Christoph Bazil, das Ende der umfangreichen Renovierungsarbeiten an der Basilika Sonntagberg in Aussicht zu stellen: Dieses soll beim Dreifaltigkeitsfest 2027 gefeiert werden.
Die Renovierung der Basilika Sonntagberg geht aber zuvor noch in eine weitere große Runde. Im Anschluss an die neunte Kuratoriumssitzung wurde über die Renovierungs-Etappen bis 2026 informiert. Viele haben an der Verwirklichung des Projektes mitgewirkt: der Verein „Basilika Sonntagberg“, Bundesdenkmalamt, Land NÖ, Diözese St. Pölten, Gemeinde Sonntagberg, Stift Seitenstetten sowie viele Spender.
Abt Petrus verwies besonders auf die bevorstehende Sanierung des Hochaltars: „Der Hochaltar ist natürlich das theologische Zentrum dieser Kirche, der die gesamte Heilsgeschichte erzählt. Das heißt, dass wir uns bewusst sind, dass hier ein Ort ist, wo der lebendige Christus zugegen ist.“
Generalsanierung seit 2015
Seit 2015 läuft die Generalsanierung der Wallfahrtskirche Sonntagberg, wo Pater Franz Hörmann Pfarrer ist. In den letzten beiden Jahren wurden u. a. die Restaurierung der Raumschale und der sechs Seitenkapellen, Arbeiten an der Kanzel und weiterer Ausstattungsteile sowie an der Fassade vorgenommen.
Bischof Schwarz sagte: „Die Schönheit und der Glanz des Sonntagbergs schaffen für die Menschen eine innere Stabilität, eine innere Ausgeglichenheit und inneren Trost. Dieser Glanz ist etwas, das das Land Niederösterreich und das Bundesdenkmalamt hier unterstreichen.“ Er danke „allen, die das mittragen, mitgestalten, weil es hier um das Leben geht. Das Leben der Menschen, die hier heraufschauen.“
Kraftquelle und Inspiration
„Die Basilika ist eine geistige Kraftquelle und Inspiration und es ist wichtig, dass der Sonntagberg in neuem Glanz erstrahlt“, sagte Landeshauptfrau Mikl-Leitner. Man habe deshalb noch viel vor. Mikl-Leitner: „Die zehnte Etappe widmet sich dem Innenraum, der Restaurierung von Hochaltar, Kirchenbänken, Taufbecken, Zeitsteinlegende und der Installation einer Klimaampel. In der elften Etappe folgen die Restaurierung der Orgel und der Votivbilder, die Sanierung der restlichen Fassaden des Neuhauses und des historischen Türkenbrunnens.“ Die Kosten für die Doppeletappe belaufen sich laut der Landeshauptfrau auf 900.000 Euro belaufen, dazu kommen 30.000 Euro für Elektroinstallationen. Der Sonntagberg sei auch eine Bereicherung für die Landesausstellung 2026, so Mikl-Leitner.
Die Wallfahrtskirche Sonntagberg wurde ab 1706 von Jakob Prandtauer und Josef Munggenast errichtet und von Daniel Gran mit Fresken ausgestattet. Der Sonntagberg ist neben Maria Taferl und Mariazell einer der meistbesuchten Wallfahrtsorte der Region.
Autor:Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt |
Kommentare