Situation in europäischen Staaten
Der langsame Weg zurück in die Normalität

Gottesdienstbesucher sitzen mit Sicherheitsabstand in einer Kirche in Bonn. | Foto: Harald Oppitz/KNA
  • Gottesdienstbesucher sitzen mit Sicherheitsabstand in einer Kirche in Bonn.
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Etliche Staaten in Europa lockern, wie Österreich, die Regelungen für die öffentlich zugänglichen Gottesdienste.
Ab 15. Mai kehrt in Österreich wieder langsam das kirchliche Leben wie vor der Corona-Pandemie zurück (siehe Bericht Seite 2). Wir blickten in andere europäische Länder, wie sich dort die Situation derzeit präsentiert.

Italien: Je nach Entwicklung der Corona-Infektionszahlen soll es ab 24. oder 31. Mai in Italien wieder öffentliche Gottesdienste in geschlossenen Räumen geben.

Deutschland – dort präsentiert sich, was die Regelungen und Schutzmaßnahmen rund um die Corona-Pandemie betrifft, ein „Flickenteppich“: Während in manchen Bundesländern wie in Sachsen oder Thüringen Gottesdienste bereits seit Ende April in beschränkter Form möglich sind, ziehen andere Bundesländer erst im Laufe des Mai nach. Die unterschiedlichen Termine und auch Auflagen und Schutzvorschriften hängen mit den einander überschneidenden Regelungskompetenzen von Bund und Ländern sowie den einzelnen Vorgaben, mit denen Diözesanbischöfe vor Ort Corona-Schutzmaßnahmen in den Kirchen umsetzen, zusammen.

Tschechien: Die Regierung in Prag regelte in einer neuen Verordnung, dass die höchstmögliche Teilnehmerzahl bei Gottesdiensten ab 11. Mai von bis dahin 15 auf dann 100 Gläubige angehoben wird – mit Sicherheitsregeln.

Slowenien:
Im südlichen Nachbarland Österreichs können seit 4. Mai wieder öffentliche Gottesdienste mit Gläubigen in den Kirchen gefeiert werden. Die Messbesucher müssen dabei Schutzmasken tragen und sich am Kircheneingang die Hände desinfizieren.

Slowakei: In der Slowakei hieß es zuletzt, dass öffentlich zugängliche Got­tesdienste ab 6. Mai in beschränkter Form wieder erlaubt sein sollen.

Ungarn: In Ungarn dürfen seit Anfang Mai unter gewissen Beschränkungen öffentliche Gottesdienste gefeiert werden – allerdings nur in den Landesteilen außerhalb von Budapest. In der Hauptstadt und im angrenzenden Verwaltungsbezirk Pest bleiben die Beschränkungen weiter in Kraft.

Schweiz: Derzeit sind keine öffentliche Gottesdienste erlaubt. Die Regierung kündigte an, erst am 27. Mai über die ab 8. Juni geplante „Phase 3“, die auch Lockerungen bei religiösen Zeremonien umfasst, zu entscheiden.

Spanien: In Spanien können ab 11. Mai wieder Gottesdienste stattfinden – allerdings mit begrenzter Teilnehmerzahl und anderen Schutzmaßnahmen wie einem Sicherheitsabstand von zwei Metern zwischen den Gläubigen.

Frankreich: Dort soll es bis mindes­tens bis Mitte Juni keine öffentlichen Gottesdienste geben.

Polen erlaubt seit Ende April wieder Gottesdienste mit mehr als fünf Teilnehmern.

Griechenland lässt ab 17. Mai unter strikten Auflagen wieder Gottesdiens­te zu.

Autor:

Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt

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