Faschingszeit
Lustige Anekdoten und Witze aus unseren Pfarren
„Was wäre gewesen, wenn die Heiligen Drei Könige Frauen gewesen wären? Erstens, sie hätten statt dem Stern zu folgen nach dem Weg gefragt. Zweitens wären sie rechtzeitig im Stall zu Betlehem angekommen. Drittens hätten sie bei der Geburt geholfen und hätten sinnvolle Geschenke und was zum Essen mitgebracht.“
Marianne Bäck, Sternsinger-Referentin in der Diözese St. Pölten
Dialog beim Erschaffen des Menschen:
Assistent: „Und, ist er gut so?“
Gott: „Mach noch einen kleinen Zeh dran.“
Assistent: „Wofür?“
Gott: „Für die Möbel“
Assistent: „Häh, Möbel?“
Gott: „Vetrau mir, das wird lustig.“
Nicole Hintermeier, Vizepräsidentin Kath. Familienverband der Diözese St. Pölten
2. Klasse Volksschule: Susi: Bitte meine Oma ist gestorben.
Kaplan: Ja, ich weiß. Ich hab sie auf dem Friedhof begraben. Aber: Gibt es jetzt die Oma nicht mehr?
Susi: Nein, die hat ja eine Seele, die nicht sterben kann!
Kaplan: Was passiert denn, wenn ein Mensch stirbt?
Susi: Da schlüpft die Seele aus dem Leib.
Alex: Und wie ist das, wenn man sich verbrennen lässt?
Michi: Da macht sich die Seele aus dem Staub ...
Eine Begebenheit aus der Kaplanszeit in Zwettl von Pfarrer i. R. Josef Pichler
Eine ältere Dame fragt ihren Pfarrer: „Hochwürden, angenommen ich würde Ihrer Kirche eine ansehnliche Summe spenden, komme ich dann in den Himmel?“
„Versprechen kann ich das nicht, aber sie sollten es unbedingt versuchen.“
Conrad Müller, Prior de regimine Stift Geras
Warum hat der Weihnachtsmann keinen motorisierten Schlitten? Weil es sich nicht rentiert.
Magdalena Hartl, Vorsitzende der Katholischen Jugend der Diözese St. Pölten
„Auf eine Anekdote, die ich als Mesner in der Basilika Maria Taferl erlebt habe, kann ich mich noch sehr gut erinnern. Vor vielen Jahren gab es eine Dame, die schon öfters angerufen hat und am Telefon sehr viel zu erzählen hatte. Eines Tages ist sie bei mir in der Sakristei am Telefon gelandet und hat mir alles Mögliche fast 30 Minuten lang erzählt. Da habe ich nicht mehr zuhören wollen, habe einfach den Hörer hingelegt und bin ins Pfarrbüro gegangen um ein paar Dinge zu kopieren. Als ich nach fast 10 Minuten wiederkam, hat diese Dame immer noch ihre Geschichten erzählt. Ich habe bemerkt, dass ich ihr in den letzten Minuten gar nicht abgegangen bin.“
Richard Wöginger, Diözesanleiter der Mesner-Gemeinschaft
Ein Pfarrer ist begeisterter Jäger. Er wird eingeladen, einen Hirsch zu erlegen. Da er aber an diesem Tag ein Hochamt zu halten hätte, erbittet er vom Bischof eine Vertretung wegen einer angeblichen Erkrankung. Und er erlegt den Hirsch seines Lebens. Da tritt der Teufel vor den Herren und beschwert sich: „Wie konntest du das zulassen? Dein Diener hat gelogen und du ermöglichst ihm ein solches Waidmannsheil! Du hättest ihn bestrafen müssen!“ „Aber das habe ich doch getan sagt der Herr – er hat den Hirsch seines Lebens erlegt und darf es niemandem erzählen!“
P. Jacobus Tisch, Pfarrer in Ybbsitz
„Du Mama, da hat Tante Pauline aber Glück gehabt, dass sich der Paulus bekehrt hat!“
„Wieso denn?“, fragt die Mama.
Meint Christian: „Naja, sonst würd sie ja Sauline heißen …“
Katharina Kratochwill, Generalsekretärin Katholische Aktion
Vom kürzlich verstorbenen, langjährigen Organisten der Pfarre Amstetten Herz-Jesu, Heinrich Brozek, wird folgende Anekdote berichtet (Veröffentlichung mit Zustimmung seiner Witwe Elisabeth):
Herr Brozek verwendete gerne beim Improvisieren während der Kommunion neben eher „verbotenen“ Marschmelodien, auch immer wieder die Melodie von Bi-Ba-Butzemann. Der damalige Pfarrer P. Karl Heinz Salesny ersuchte daraufhin den wirklich sehr guten Orgelspieler: „Verehrter Herr Brozek, würden Sie diesmal während der Kommunion so einfallslos wie möglich präludieren?“ „Ja gerne, Herr Pfarrer!“, entgegnete Brozek. Während der gesamten Zeit des Austeilens der Kommunion erklang nur ein einzelner, lange anhaltender Orgelton, den er mit dem Drücken der Taste spielte. Welcher es war, ist leider nicht überliefert ...
Eine weitere Begebenheit betreffend einer Orgel erzählt der Pfarrer von Pfarrer Maria Laach, Missio-Nationaldirektor Christian Poschenrieder:
„In der Osternacht wartete das Volk in meiner damaligen Pfarre Abstetten schon freudig auf das Gloria. Der Orgelspieler stimmte bereits mit dem Präludium ein. Dann geschah es: Ein Ratschenbub kam an der Notstromtaste an und die Orgel brachte nur mehr ein Seufzen raus. Tuff, tuff, tuuuuff ... Aber die Gläubigen haben mit Schmunzeln reagiert ... Bald haben wir die Feier der Auferstehung in Abstetten würdig und fröhlich fortgesetzt.“
Ein gläubiger Mann hat sich während einer Überschwemmung auf das Dach des Hauses gerettet. Ein Feuerwehrboot kommt vorbei: „Steigen Sie ein, wir retten Sie!“ Der Mann antwortet: „Nein, ich glaube an Gott, er wird ein Wunder vollbringen!“ Ein weiteres Mal verweigert er einzusteigen: „Ich glaube an Gott, er wird ein Wunder vollbringen !” Und ein drittes Mal folgt er nicht der Aufforderung einzusteigen. Schließlich kommt ein Hubschrauber vorbei, um ihn zu retten. Blubbernd antwortet er wieder, dass Gott ein Wunder vollbringen wird.
Der Mann ertrinkt und steht gebrochen und ungläubig vor der Himmelspforte. Er sagt bei der Ankunft zu Petrus: „Ich habe geglaubt, Gott würde ein Wunder vollbringen und mich retten, aber er hat mich im Stich gelassen.“ Petrus antwortet: „Ich weiß gar nicht, warum Du Dich beklagst. Wir haben Dir drei Boote und einen Hubschrauber geschickt!“
Landesfeuerwehrkurat P. Stephan Holpfer (Stift Melk)
Autor:Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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