Fasching
Diözesane Persönlichkeiten erzählen Lieblingswitze

Der Steinakirchner Pfarrer Hans Lagler, als Arzt verkleidet, ahnte vielleicht schon bei einem Faschingsumzug die Bedeutung von Impfungen voraus. | Foto: zVg
  • Der Steinakirchner Pfarrer Hans Lagler, als Arzt verkleidet, ahnte vielleicht schon bei einem Faschingsumzug die Bedeutung von Impfungen voraus.
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Pfarrfasching, Kabaretts, pointenreiche Predigten in vollen Kirchen, fröhliche Veranstaltungen für die Jungschar und Ministranten, aufwändige Kostümierungen: Das ist heuer coronabedingt nicht möglich. Und dennoch: Auch heuer ist Fasching und daher fragte „Kirche bunt“ kirchliche Persönlichkeiten nach ihren Lieblingswitzen. Wir wünschen viel Spaß!

„Glauben Sie an eine Auferstehung nach dem Tod?“, fragt der Chef. „Ich, ich … weiß nicht“, stammelt der junge Angestellte verlegen, „warum wollen Sie das denn wissen?“ „Weil Ihr Großvater, zu dessen Beerdigung Sie gestern frei bekamen, Sie am Telefon verlangt.“
Herbert Reisinger, Pfarrer von Langenhart und „Kabarettpfarrer“

Zwei Nachbarinnen treffen sich auf dem Weg zur Kirche. Sagt die eine: „Gehst du auch in die Kirche, Nachbarin?“ Die andere: „Ja, das weißt du doch. Warum fragst du?“ „Weil du ein Stück Gselchtes in der Hand hast, darum.“ Da schreit die andere auf: „Jessasmarandjosef! Jetzt hab ich das Betbüchl in die Suppn gebn!“
Bettina Schlegel, Pastoralassistentin im Pfarrverband im Horner Becken

Der Blitz hat in den Kirchturm eingeschlagen. Der Pfarrer geht von Haus zu Haus, um für die Renovierung zu sammeln. Überall erhält er reichlich Spenden. Dann kommt er zu Herrn Müller. Dieser will absolut nichts geben. Auf die Frage des Pfarrers hin meint er: „Also, Herr Pfarrer, für jemanden, der sein eigenes Haus anzündet, gebe ich keinen Cent her.“
Pater Altmann Wand, Pfarrer von Kleinzell und Rohrbach

Josef, ein frommer Christ, stirbt und kommt in den Himmel. Petrus begrüßt ihn freundlich: „Willkommen, mein Bruder, du warst ein treuer Knecht, geh ein in die Freude deines Herrn!“ Josef ist selig – aus zahllosen Festsälen erklingen himmlische Klänge. In einem Saal singt ein Chor wunderschöne Psalmenlieder – mit Orchester-Begleitung (Harfen, Pauken und Trompeten). Josef: „Wer singt hier?“ Pet-rus: „Das sind unsere jüdischen Brüder und Schwes­tern.“ In einem anderen Saal erklingen ekstatische Hymnen mit dem Ruf „Mashalla!“(Gott ist groß!) Josef: „Was ist denn das für Musik?“ Petrus: „Hier jubeln unsere muslimischen Geschwister!“ Josef: „Ich dachte, wir sind allein hier.“
Karl Rottenschlager, Gründer der Emmaus-Gemeinschaft St. Pölten

Ein Missionar wird in der Wüste von einem Löwen überrascht. Er kniet nieder und betet: „Oh, Herr, bitte mach, dass dieser Löwe christlich wird!“ Und als er die Augen wieder aufschlägt, hat der Löwe die Pfoten gefaltet und sagt: „Komm, Herr Jesus, sei unser Gast, segne, was du uns bescheret hast!“
Evelyn Hieger, Vorsitzende Berufsgemeinschaft der Pfarrsekretär/innen

Fragt der Lehrer: „Was ist die Vergangenheitsform von ‚Der Mensch denkt und Gott lenkt‘?“ Darauf spontan Fritz: „Der Mensch dachte und Gott lachte!“
Johannes Eichhorn, Direktor des Stiftsgymnasium Melk

Ein Mann kommt vom Arztbesuch nachhause: „Erzähl, was hat der Arzt gesagt?“ „30 Euro bitte.“ „Ja ok, aber was hattest du?“ „20 Euro.“ „Nein, was fehlte dir?“ „10 Euro.“
Franz Wimmer, verheirateter Diakon, Pfarre Behamberg

Ein Polizist stoppt einen Lastwagen und sagt: „Jetzt sage ich Ihnen schon zum dritten Mal, Sie verlieren Ladegut!“ Sagt der LKW-Fahrer: „Ich sage Ihnen auch zum dritten Mal, ich bin vom Streudienst!“
Margret Pöchhacker, Leitungsteam Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen, Lunz

Eine Maus und ein Elefant gehen schwimmen. Während der Elefant sich schon genüsslich im Wasser räkelt, springt die Maus aufgeregt am Ufer auf und ab. Schließlich ruft die Maus: „Kannst du mal bitte aus dem Wasser kommen? Ich will sehen, ob du meine Badehose angezogen hast.“
Sr. Karina Beneder, Franziskanerin in Zwettl

Zwei junge Burschen wollen zur Marine. Der Aufnahmeoffizier fragt: „Können Sie schwimmen?“ Wendet sich der eine zum anderen: „Das ist ja nicht zu fassen, Schiffe haben sie auch keine.“
Karl Toifl, Vorsitzender der Kath. Männerbewegung, Pfarre Sallapulka

„Hab mich vorhin eingesperrt – war ganz aus dem Häuschen.“
Claudia Teufl, Vorsitzende der Katholischen Jugend der Diözese St. Pölten, Pfarre Purgstall

In einem überfüllten Autobus setzt sich ein junger Mann neben einen Pfarrer. Auf einmal tropft eine Flüssigkeit dem Jugendlichen auf den Kopf. Der Bursch schleckt mit der Zunge ein paar Tropfen und er fragt freudestrahlend den Seelsorger: „Herr Pfarrer, ist das Ihr Messwein, ein Grüner Veltliner?“ Der Priester antwortet verlegen: „Nein, das ist kein Grüner Veltliner, sondern mein junger Bernhardiner, der oben im Gepäckkorb sitzt.“
Hans Lagler, Pfarrer von Steinakirchen und
begnadeter Faschingsprediger

Der Pfarrer und der Rabbi sind zum Essen eingeladen. Der Pfarrer lässt sich seinen Schweinsbraten schmecken. Der Rabbi schaut ihm zu. Da fragt ihn der Pfarrer: „Na, Rabbi, wann werden Sie einen Schweinsbraten essen können?“ Darauf der Rabbi verschmitzt: „Auf Ihrer Hochzeit, Herr Pfarrer.“
Elisabeth Huber, Leitungsteam Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen, Pfarre Waid-hofen/Ybbs

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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