Basilika Sonntagberg
Wallfahrt der Volksmusikanten
"Immer wieder Sonnenfenster, Baumblüte und rundherum weiße Gebirgsspitzen, wie mit Scheinwerfern bestrahlt.“ So präsentierte sich laut Teilnehmern die Landschaft für die zahlreichen Frühaufsteher und Gläubigen bei der beliebten 13. Volksmusikantenwallfahrt am Weißen Sonntag auf den Sonntagberg. Erstmals seit der Corona-Pandemie konnte das Programm wie geplant durchgeführt werden: mit Wanderung, festlichem Gottesdienst mit Pater Franz Hörmann in der vollbesetzten Basilika, Agape – vorbereitet durch die Katholische Jugend – und anschließender stimmungsvoller Musik im Wirtshaus.
Musikalisch beteiligten sich diesmal die Bläsergruppe Hausverstond aus Neustadtl an der Donau, die Ybbstaler Streich, der Chor Gmanklat, ein Gemischter Satz Mostviertler Volksmusikanten und die Stubenmusik Berger.
„Der Gottesdienst war irgendwie anders als früher. Die Menschen sind anscheinend sensibler und dankbarer geworden“, so der neue Wallfahrtsprojektleiter Georg Berger. „Wir Musiker und Sänger haben so viele persönliche Dankesworte entgegennehmen dürfen wie noch nie zuvor.“
Nach zwölf Wallfahrten hat Projektleiter Christoph Berger das Amt an seinen Bruder Georg übergeben. „Wenn jeder der Berger-Brüder zwölf Jahre die Projektleitung übernimmt, ist diese besondere Wallfahrt bis 2070 gesichert“, scherzte Mitorganisator Alfred Luger bei seiner Laudatio am Ende des Gottesdienstes.
Sonja Schoder aus Wang hat viele ehrenamtliche Stunden aufgebracht, um die Fakten zur Wallfahrt zu sammeln. Diese hat sie in Buchform P. Franz überreicht. Ein Detail daraus: Über 50 Chöre und Musikgruppen haben sich bislang an der Musikantenwallfahrt beteiligt. Für die Wallfahrt wurden immer wieder neue Stücke von Berthold Eppensteiner komponiert. Das Projekt der Volksmusikantenwallfahrt habe bislang alle Erwartungen übertroffen, so das Organisationsteam.
Autor:Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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