Glaube und Heimat
So wird ein Ort zur Heimat
Heimatliebe, Heimatglaube, Heimat-Bewusstsein sind bei uns auf dem Lande noch durchaus vorhanden. Wir zeigen es, indem wir einander grüßen, meistens mit einem herzhaften „Grüß Gott!“ Das ist nicht nur eine freundliche Geste, sondern der Anfang des Miteinander-Redens und ein Zeichen, dass wir uns so annehmen, wie wir eben sind. In eine Gemeinde hineingeboren zu sein, bedeutet nicht automatisch, hier daheim zu sein. Erst das Mitleben und Mitfeiern lassen uns diesen Ort zur Heimat werden. Dazu zählen wohl im Besonderen die Geborgenheit und die Liebe in der Familie und unser christlicher Glaube.
Jeder Mensch, der mit diesen Grundlagen aufwachsen darf, wird sie ein Leben lang zu schätzen wissen
So viele Chancen für eine persönliche Lebensgestaltung hat es zuvor niemals gegeben. Für die Jugend mag vieles interessant erscheinen, aber die Älteren und Schwächeren werden nicht mithalten können. Einfühlungsvermögen und richtiges Verständnis bei den Verantwortlichen werden mehr und mehr nötig sein, um den sozialen Frieden zu erhalten. Auch im Umgang mit der Natur werden wir uns besinnen müssen und hoffentlich bald erkennen, dass nicht alles erlaubt ist, was machbar wäre. Wir brauchen eine Natur, die im Gleichklang ist, die uns Ruhepol in dieser hektischen und lauten Welt sein kann.
Sollten wir nicht versuchen, ernsthaft über unsere Wurzeln und über wahre Werte des Lebens nachzudenken? Schieben wir diese Besinnung nicht auf, sondern beginnen am besten gleich heute, unsere Heimat mit offenen Augen zu sehen, sie zu lieben und gerne etwas dafür zu tun. Mögen wir unser Leben mit Gottvertrauen und im Einklang mit der Natur gestalten.
Maria Frank, Heiligeneich
Autor:Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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