Veranstaltung der Diözesansportgemeinschaft
„Sport ist aufgelegter Elfer für Pfarren“
Auf die großen Chancen für Pfarrgemeinden mit dem Thema Sport verwies der renommierte steirische Pastoralinnovator Georg Plank bei einem Intensiv-Workshop für Sportpfarrgemeinderäte und für die Diözesansportgemeinschaft (DSG) in St. Pölten.
Sport könne viele Brücken zu den der Kirche fernstehenden Menschen bauen und neue Zugänge zum Glauben ermöglichen: Zu den Menschen hinauszugehen, sei der Auftrag von Papst Franziskus. Beim Fußballspiel, bei Kapellenwanderungen oder Radausflügen komme man leicht ins Reden, so Plank. Pfarren würden sich oft etwas vormachen: Man wolle zwar einladend sein, gehe aber nicht wirklich auf Außenstehende oder Fremde ein. Bei solchen pfarrlichen Veranstaltungen werde Gott nicht nur genannt, sondern auch gespürt. Die Frohe Botschaft des Evangeliums könne hier lebbar gemacht werden. Er rief Pfarren dazu auf, ins Tun zu kommen und Sport- und Freizeitveranstaltungen zu wagen und auszuprobieren.
Georg Plank sprach sich gegen ein Verwalten des Rückgangs in der Kirche aus; es gelte, Raum für Neues zu schaffen. Ein solcher Freiraum könne Sport und Bewegung sein. Der Theologe ruft dazu auf, „gesundmachende Gene zu stärken“ und „krankmachende“ zu unterdrücken, um ein „Leben in Fülle zu ermöglichen“. Das bedeute, Bewegung zu machen, was auch die Naturwissenschaft empfehle. Weiters mache Engagement für andere (Nächstenliebe) gesund und drittens seien Kreativität, Kunst Kultur wichtig.
Autor:Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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