Valentinstag am 14. Februar

Segensfeier für Liebende

Der Valentinstag wurde in den letzten Jahren wieder verstärkt von der Kirche entdeckt: Schließlich geht der Tag auf den heiligen Valentin zurück. Mancherorts werden speziell gestaltete Gottesdienste gefeiert oder es wird zu Segensfeiern für Liebende geladen.

Alle „Verliebten, Liebenden und Geliebten“ sind etwa am 12. Februar um 10 Uhr in der Pfarrkirche Heidenreichstein herzlich willkommen. Zu einer Segensfeier für Liebende laden am Valentinstag, 14. Februar, um 18 Uhr auch die Wachauer Pfarrgemeinde Mautern und Pfarrer Pater Clemens Reischl liebende Paare in die Pfarrkirche ein.

Der Brauch, einem geliebten Menschen am Valentinstag etwas zu schenken, leitet sich aus der Lebensgeschichte des heiligen Valentin ab.

Wenn sich Menschen lieben, dann ist das etwas ganz Besonderes. Und diese Liebe kann vielfältig sein. In der Pfarrkirche Steinakirchen können sich Liebende am 14. Februar ab 19 Uhr segnen lassen. Bei Live-Musik und Impulsen wird ganz bewusst die Liebe in den Mittelpunkt gestellt.

Es gibt auch die Möglichkeit, sich ganz persönlich segnen zu lassen; eine Anmeldung ist nicht notwendig. Anschließend findet im Mostlandhof ein Candle Light Dinner statt. Diese Veranstaltung war zuletzt sehr beliebt und wechselt sich in den Pfarren Wieselburg, Steinakirchen und Purgstall ab.

Im Bildungshaus St. Benedikt in Seitenstetten segnet am 12. Februar Abt Petrus Pilsinger Liebende bei einem Gottesdienst. Diese Segnungsfeier ist äußerst beliebt und mit rund 130 Personen bereits ausgebucht. Bereits am 11. Februar wird über die „Schatzkiste unserer Beziehung“ gesprochen.

Bildungshaus-Leiterin Lucia Deinhofer verrät: „Das können besondere Momente, stärkende Rituale, verbindende Gemeinsamkeiten oder die tiefe Liebe zueinander sein. Manche dieser Schätze geraten im Alltagstrubel vielleicht in Vergessenheit, manche gilt es auch neu zu entdecken.“ Auch diese Veranstaltung ist populär und ausgebucht.

Der Schutzpatron der Liebenden

Der Brauch, einem geliebten Menschen an diesem Tag etwas zu schenken, leitet sich aus der Lebensgeschichte des heiligen Valentin von Terni ab: So soll der Bischof der Legende nach frisch getrauten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt haben. Außerdem soll er römischen Männern dazu geraten haben, lieber bei ihrer Frau zu bleiben, als in den Krieg zu ziehen. Seit dem Jahr 350 wird der 14. Februar als der kirchliche Gedenktag des heiligen Valentin begangen. Die genauen historischen Bezüge sind aber unklar. Der Heilige Valentin wird heute weltweit als Patron der Liebenden verehrt.

Rund um den Valentinstag werden österreichweit jährlich 20 Millionen Schnittblumen und zwölf Millionen Topfpflanzen verkauft.

Auch Papst Franziskus hat zuletzt zum Valentinstag den Verliebten und Liebenden gratuliert: „Ich begleite Euch mit meinem Gebet und segne Euch!“