Zweijahreszyklus „Haydn 20/21“ zu dessen 211. Todestag vorgestellt
Sakrales Gesamtwerk Haydns
Generalvikar Martin Korpitsch und Propstpfarrer Wilhelm A. Ringhofer standen in der Haydnkirche Eisenstadt einer pfingstlichen Messe vor. Dom- und Diözesanmusikdirektor Thomas Dolezal führte durch das Programm der Reihe „Haydn 20|21“.
Das Musikprogramm des Gottesdienstes stand unter dem Motto „Erste Kompositionen“ und brachte Haydns Missa brevis in F-Dur (Jugend-Messe), sein Salve Regina in E-Dur, einen Satz aus dem Konzert für Orgel und Orchester in C-Dur sowie einen Teil aus Haydns „Englische Psalmen“ zu Gehör. Die Werke wurden unter der Leitung von Dolezal von der Dommusik St. Martin aufgeführt. Im anlässlich des Doppeljubiläums „60 Jahre Diözese – 100 Jahre Burgenland“ vorbereiteten Zweijahres-Zyklus wird bis Ende November 2021 das sakrale Gesamtwerk von Joseph Haydn – 14 Messen und mehr als 20 weitere geistliche Kompositionen – auf rund zwei Dutzend Termine verteilt dargeboten. Auch Musik von Komponisten, die in dessen Biografie besondere Bedeutung hatten – wie etwa von seinem „Entdecker“ Georg Reutter, von Johann Joseph Fux, Nicolo Porpora, Gregor Joseph Werner, Johann Nepomuk Hummel, Franz Nikolaus Novotny, Ludwig van Beethoven, Johann Georg Albrechtsberger und nicht zuletzt von W. A. Mozart – wird zu hören sein.
Hören und Sehen. Einzelne Termine des biennalen Zyklus „Haydn 20|21“, so der Eröffnungsgottesdienst und die Trauerfeier am 7. November, dem 200. Jahrestag von Haydns Beisetzung in Eisenstadt, finden in der Bergkirche statt. Im Regelfall sind die Gottesdienstmusiken aber im Martinsdom zu erleben, zu Abendterminen, um auch Interessierte von außerhalb Eisenstadts damit ansprechen zu können. Die Ausführenden werden meist im vorderen Dombereich platziert, so dass sie nicht nur gut gehört, sondern auch gut gesehen werden können.
Autor:Redaktion martinus aus Burgenland | martinus |
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