Haydnkirche
Erneuerung des Weihefestes der Diözese Eisenstadt

Bischof Ägidius J. Zsifkovics erneuert das Weihefest der Diözese Eisenstadt an die Gottesmutter. Am 15. August zelebriert er mit allen Gläubigen eine Heilige Messe an dem damaligen Schauplatz des Geschehens: der Pfarrkirche Mariä Heimsuchung – auch bekannt als Haydnkirche.

Am 15. August 1960 erließ Papst Johannes XXIII. die Bulle "Magna quae", mit der er die Apostolische Administratur Burgenland zur Diözese Eisenstadt erhob. Der dafür gewählte hohe Marienfeiertag Maria Himmelfahrt war für den ersten Diözesanbischof Stefan László ein programmatischer Hinweis: Die neue Diözese ist eine Marianische Diözese. Im Folgejahr, am 15. August 1961, weihte er das junge Kirchengebiet der Gottesmutter. Die Feierlichkeiten, die vor der Pfarrkirche Mariä Heimsuchung stattfanden, wurden unter großer Teilnahme der Bevölkerung sowie kirchlicher und politischer Repräsentanten vorgenommen.

Dieses Jahr, am 15. August, erinnert die Diözese an die damaligen Festlichkeiten, mit einer feierlichen Erneuerung des Weihefestes, im Rahmen eines von Diözesanbischof Zsifkovics zelebrierten Gottesdienstes. Er findet um 10.15 Uhr in der Pfarrkirche Mariä Heimsuchung (Haydnkirche) statt. Alle Menschen sind herzlich zu der Messe eingeladen.

Die Diözese im Zeichen Mariens – Ein kurzer Blick in die Geschichte.
Am Abend vor den Feierlichkeiten zur Errichtung der Diözese im Jahr 1960 sammelten sich die Menschen am Kalvarienberg, vor der Pfarrkirche Mariä Heimsuchung, und zogen von dort in einem mächtigen Fackelzug über die Hauptstraße durch die Landeshauptstadt zum damals neu errichteten Bischofshof. Ein bedeutender Akt in mehrfachem Sinne: Zum einen als "Gegenveranstaltung" zu einem im Jahr 1938 stattgefundenen Fackelzug der Nazis, zum anderen als Statement zum Stellenwert des Katholischen Glaubens für das Burgenland. Denn man wollte sagen: "Wir sind die, die das neue Licht bringen, und die Wegweiser für die Zukunft", so Pater Karl Schauer, Bischofsvikar für Wallfahrt und Berufung in der Diözese Eisenstadt. Dass der Ausgangspunkt die der Gottesmutter geweihte Kirche war und das Ziel der Bischofshof bzw. der zur Kathedralkirche der neuen Diözese erhobene Martinsdom, machte die Bedeutung des Zusammenspiels von Marienverehrung, Papsttreue, Dank für die Bestellung eines Bischofs und Heimatliebe klar.
Ein Jahr später weihte der erste Diözesanbischof Stefan László die Diözese der Gottesmutter.

Termin
Erneuerung des Weihefestes
15. August, 10.15 Uhr
Pfarrkirche Mariä Heimsuchung (Haydnkirche) Eisenstadt, Oberbrerg
Hauptzelebrant: Bischof Ägidius J. Zsifkovics

Autor:

Redaktion martinus aus Burgenland | martinus

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