Burgenland | martinus - Kirche hier und anderswo

Beiträge zur Rubrik Kirche hier und anderswo

Nächstenliebe. Bianca Rusu (rechts) unterstützt eine Familie aus der Ukraine bei den ersten Schritten im neuen Land, hilft bei Amtswegen oder Schulanmeldungen – langsam entstehe gar eine kleine Freundschaft, betont die Eisenstädterin.  | Foto: PRIVAT

Ukraine-Hilfe im Burgenland
„So klappt die Integration“

Bianca Rusu kam als neunjähriges Mädchen mit ihrer Familie aus Rumänien ins Burgenland. Sie kennt die schwierige Situation, fremd zu sein. Nun hilft sie freiwillig Familien, die aus der Ukraine fliehen.  GERALD GOSSMANN  Vor zwei Wochen kam Veronika aus der Ukraine mit ihren zwei Kindern und ihrer Mutter nach Eisenstadt. Seither lebt sie in einer Notunterkunft der Caritas Burgenland. Neben den Hilfsorganisationen sind Menschen aus der Kriegsregion auf die Hilfe von Einheimischen angewiesen –...

  • 24.03.22
Franz Fischler, EU-Kommissar a. D., hält politische Gewaltfreiheit unter bestimmten Voraussetzungen für möglich, aber im aktuellen Konflikt schwer umsetzbar.  | Foto: Slouk

Interview
Ukraine könnte neutral werden

Die Waffenlieferungen der Europäischen Union an die Ukraine hält der ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler für ambivalent. Die EU werde jedenfalls eine große Rolle beim Wiederaufbau der Ukraine spielen, meint er im Gespräch, und dass die Zukunft des von Russland überfallenen Landes in der Neutralität liegen könnte. Interview: Monika Souk Die EU hat sich nach der russischen Invasion schnell auf Waffenlieferungen für die Ukraine geeinigt. Bringt das der Ukraine wirklich viel? Franz Fischler: Man...

  • 23.03.22
Mario Weber aus Kogl spielt neuerdings bei Hochämtern die Orgel im Martinsdom. | Foto: PRIVAT
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Ein Leben für die Musik
„Die Orgel muss man wie ein Auto behandeln“

Als 16-Jähriger modernisierte Mario Weber die Kirchenmusik seiner Heimatgemeinde Kogl – nun, mit 28, wurde er in Vertretung zum Dom- und Diözesanmusikdirektor bestellt. Die Orgel veränderte sein Leben und seinen Glauben. GERALD GOSSMANN Begonnen hat alles ganz gewöhnlich: Der achtjährige Mario Weber spielte Blockflöte. Ein Jahr lang. Dann wechselte er das Instrument, lernte Klarinette und trat dem Blasmusikverein Pilgersdorf bei. Wenig später wurde es ungewöhnlich: Der kleine Mario sah im...

  • 18.03.22
Zusammenhalt. Silvia Fruhmann (rechts) und ihre Tochter begleiten ältere Damen aus dem Dorf in die Kirche. | Foto: KFÖ / HARTBERGER

Pfarrgemeinderatswahl am 20. März
Helfen und gestalten: „Ich bin ja eh da“

Warum sich die dreifache Mutter Silvia Fruhmann aus der Gemeinde Karl im Mittelburgenland seit 16 Jahren im Pfarrgemeinderat engagiert. Ein Kurz-Porträt vor den Pfarrgemeinderatswahlen am 20. März. „Logisch, ich bin ja eh da! Selbstverständlich kann ich das übernehmen“, antwortet Silvia Fruhmann auf die Frage einer älteren Dame, die jemanden braucht, der sie am Sonntag zum Kirchenbesuch abholt und begleitet. Silvia Fruhmann ist Pfarrgemeinderätin für Familien im mittelburgenländischen Karl und...

  • 18.03.22
Lange Haare und wild wuchernder Bart. Andreas Schalling, 29, wird heuer erstmals die Rolle des Messias verkörpern. Nervös sei er auf der Bühne nie, sagt er im martinus-Gespräch.  | Foto: PASSIONSSPIELE ST. MARGARETHEN
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Passionsspiele St. Margarethen
„Es fühlt sich nicht wie Theater an“

Andreas Schalling will einmal im Leben bei den Passionsspielen St. Margarethen die Figur des Jesu spielen. Weshalb sich Männer aus dem Dorf genau überlegen, ob sie dazu bereit sind und warum ein Fitnessprogramm die Basis für die Darstellung des Messias ist, verrät der 29-Jährige im martinus-Gespräch. Plus: Der zweite Jesus-Darsteller Rupert Kugler wollte einst gar Priester werden und erfüllte sich mit dieser Rolle „einen Lebenstraum“.   GERALD GOSSMANN Der Automatisierungstechniker Andreas...

  • 18.03.22
Durch die Herstellung und den Verkauf von Erdnussbutter tragen die Frauen von AKKMA zu mehr Einkommen in den Familien bei
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Aktion Familienfasttag
Die Frauen von Mapulang Lupa

Fürsorge-Arbeit wird vor allem von Frauen geleistet. Häufig unbezahlt. Diesem Thema widmet sich die Katholische Frauenbewegung in ihrer heurigen Kampagne der Aktion Familienfasttag „Gemeinsam für eine Zukunft miteinander füreinander“. Ins Zentrum gerückt wird dabei die Frauen- und Nachbarschaftsinitiative AKKMA auf den Philippinen. Die Projektpartnerinnen der Frauenbewegung zeigen, wie es auch unter schwierigsten Bedingungen gelingen kann, füreinander Sorge zu tragen. Ein dichtes Gewirr an...

  • 11.03.22
Flucht in Slowakei | Foto: SDB/Roman Sikon

Panorama
Orthodoxe großteils gegen den russischen Angriff

Auch kirchlich isoliert sich Moskau vom Rest der Welt Russland und Serbien bleiben vage und distanzieren sich nicht von Putin. Andere Patriarchen sehr wohl. Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill I., hat sich nicht vom Angriff Russlands auf die Ukraine distanziert. In einer Sonntagspredigt in Moskau rief er zwar dazu auf, für Frieden und Einheit zu beten, warnte aber gleichzeitig vor äußeren „bösen Kräften“, die nicht nur Russland, sondern die ganze „Rus“ bedrohen...

  • 03.03.22
Traumrolle. Iris Klemenschitz mimt die Muttergottes (gr. Bild). 
 | Foto: PATRIZIA KLEMENSCHITZ
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Passionsspiele St. Margarethen
Warum ich die Muttergottes spielen will

Die 49-jährige Volksschullehrerin Iris Klemenschitz wollte bei den Passionsspielen St. Margarethen unbedingt in die Rolle der Gottesmutter schlüpfen. Aber warum eigentlich? GERALD GOSSMANN Knapp zwei Monate lang wird die Lehrerin aus St. Margarethen ab Ende Mai zur heiligen Jungfrau Maria. „Das war mein Wunsch“, betont Iris Klemenschitz im martinus-Interview. Schon beim ersten Gespräch mit dem neuen Regisseur zeigte sie Entschlossenheit. „Ich würde gerne die Maria spielen“, habe sie gesagt und...

  • 02.03.22
Diskussion am Computer. TeilnehmerInnen an der ersten E-Synode der Diözese Eisenstadt.   | Foto: GERALD GOSSMANN

Burgenländische Gläubige bei der „E-Synode“
„Sagt etwas, macht Krach, träumt“

Mittels Computer konnten Gläubige online an der ersten E-Synode im Burgenland teilnehmen. Dort wurde debattiert, kritisiert und an einem Zukunftsbild von Kirche getüftelt. martinus hat das virtuelle Zusammenkommen besucht und zugehört. GERALD GOSSMANN   Dienstagabend, 19 Uhr, viele Gesichter erscheinen auf dem Bildschirm. Burgenländische Gläubige schalten sich zur ersten E-Synode (einer moderierten Veranstaltung am Computer) zu. Mit der virtuellen Diskussionsrunde wolle man jenen eine Stimme...

  • 02.03.22
Foto: Slouk
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Solidarität
Unermüdlich wie die Ameisen

Die Solidarität für die Menschen in der Ukraine ist in diesen Kriegstagen enorm. Auch in Österreich setzen viele Menschen vom Neusiedler See bis zum Bodensee Zeichen und Taten für den Frieden. Ein Beispiel ist die griechisch-katholische Pfarre in Wien mit der ältesten ukrainischen Gemeinde in Österreich. Monika Slouk Der argentinische Papst sprach am Sonntag ukrainisch. Zumindest „Gelobt sei Jesus Christus“ lernte der 85-Jährige in der slawischen Sprache, um seinen Friedensappell am Petersplatz...

  • 01.03.22
Wladimir Putin bei einem seiner zahlreichen Österreich-Besuche (2004, Staatsbegräbnis für den verstorbenen Bundespräsidenten Thomas Klestil).  | Foto: Kathbild.at / Franz Josef Rupprecht

Krise um die Ukraine
Putin macht auch Kirchenkonflikt geltend

Russischer Staatschef führt als Argument für Anerkennung der "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk auch eine angebliche Verfolgung orthodoxer Christen des Moskauer Patriarchats in der Ukraine an. Russlands Präsident Wladimir Putin führt als Argument für das aktuelle russische Vorgehen im Konflikt um die Ukraine auch eine angebliche Verfolgung von orthodoxen Christen des Moskauer Patriarchats in der Ukraine an. "In Kiew bereiten sie weiter Gewaltakte gegen die Ukrainisch-orthodoxe Kirche des...

  • 22.02.22
Stadtblick auf Moskau, Kreml.  | Foto: Kathbild.at / Franz Josef Rupprecht

Ukraine-Konflikt bringt auch getrennte Kirchen aus der Balance

Das russische Vorgehen in der Ukraine hat auch Auswirkungen auf die schwierigen Beziehungen zwischen Moskau, Rom und Konstantinopel. von Alexander Brüggemann / KAP / KNA Die russische Eskalation im Ukraine-Konflikt stellt das Zusammenleben in Europa, wie es über die vergangenen drei Jahrzehnte gewachsen ist, radikal in Frage. Das betrifft natürlich in erster Linie die existenziellen Fragen von Krieg und Frieden, Leben und Tod, sowie humanitärer Not. "Krieg ist immer eine Niederlage für die...

  • 22.02.22
Ökumenischer Geist. Bischof Ägidius J. Zsifkovics mit Superintendent Robert Jonischkeit im St. Martinsdom. | Foto: FOTOSTUDIO STEFAN MILLESICH
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„Der größte Skandal ist die Zerrissenheit der Kirche“

Ökumenischer Gottesdienst im Martinsdom Im Eisenstädter Martinsdom fand ein ökumenischer Gottesdienst zur Weltgebetswoche für die Einheit der Christen statt. Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics und Superintendent Robert Jonischkeit betonten: Der neue Weg der Kirchen sei „der Weg der sichtbaren Einheit“. GERALD GOSSMANN Am wichtigsten Ökumene-Termin für die Weltkirche kamen Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche des Burgenlandes zu einem gemeinsamen Gottesdienst im Eisenstädter...

  • 03.02.22
Loretto. Gruppenfoto mit Bischof Ägidius (für die Aufnahme wurden die FFP2-Masken kurz abgesetzt) | Foto: P. JOMON
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„Ohne Orden wäre die Diözese wirklich arm“

Tag des Geweihten Lebens in der Basilika Loretto Mit einer Pontifikalvesper mit Bischof Ägidius J. Zsifkovics und Bischofsvikar P. Lorenz Voith CSsR wurde vergangenes Wochenende der „Tag des Geweihten Lebens“ in der Basilika Loretto gefeiert. Bischof Ägidius J. Zsifkovics erinnerte in seiner Predigt an die drei Gelübde der Ordenschristen, welche schon in der Taufe grundgelegt sind; Ordensleute blieben damit immer auch eine „Provokation“ für die Gesellschaft. In der Diözese Eisenstadt leben und...

  • 03.02.22
Laut eines Gutachtens habe der emeritierte Papst Benedikt XVI. in seiner Zeit als Münchner Erzbischof zu wenig getan, um Kinder und Jugendliche vor sexuellem Missbrauch durch katholische Amtsträger zu schützen.   | Foto: VINCENZO PINTO/Apa
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Schwere Vorwürfe gegen den früheren Papst Benedikt XVI

Gutachten zum Umgang mit Missbrauchsfällen in der Erzdiözese München und Freising Ein unabhängiges Gutachten zum Umgang mit Missbrauchsfällen in der deutschen Erzdiözese München und Freising im Zeitraum von 1945 bis 2019 belastet auch den emeritierten Papst Benedikt XVI. schwer. In dem knapp 2000 Seiten starken Gutachten, das am Donnerstag vergangener Woche in München vorgestellt wurde, werfen die Anwälte der Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl (WSW) dem emeritierten Papst Benedikt XVI. (Joseph...

  • 03.02.22
Taras Chagala ist Pfarrer der traditionsreichen griechisch-katholischen Pfarre in Wien | Foto: Slouk
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Interview
Streit um die Ukraine

Taras Chagala ist Pfarrer der traditionsreichen griechisch-katholischen Pfarre in Wien, die ein Zentrum ukrainischen Lebens in Österreich ist. Da seine mit Rom unierte Kirche nach ostkirchlichem Ritus lebt und feiert, ist der Priester auch verheirateter Familienvater. Seine Dissertation schrieb er bereits in Österreich. Die Kriegsrhetorik rund um die Ukraine bereitet ihm Sorge. Interview: Monika Slouk Wer sind die Gegner im Ukraine-Konflikt? Die Ukraine und Russland oder die USA und Russland?...

  • 03.02.22
Volksschulkinder konnten ihre Vision von Kirche in Form von Zeichnungen und Textelementen zum Ausdruck bringen. | Foto: ZVG

Synodaler Prozess
Kinder wünschen sich „viele nette Menschen“

Rückmeldungen von Kindern und Jugendlichen aus dem Burgenland zur Frage: „Wie sieht deine Traumkirche aus?“ Was würden Kinder und Jugendliche an der katholischen Kirche und ihren Pfarren verändern, wenn sie könnten? Erste Reaktionen sind bereits eingetroffen. GERALD GOSSMANN Viele Rückmeldungen burgenländischer Kinder strotzen vor Kreativität und Ehrlichkeit, aber auch kritische Wortmeldungen werden nicht gescheut. Volksschulkinder äußerten sich in Form von gezeichneten Kirchen (siehe Foto...

  • 03.02.22
Pilgernde Frauen rund um Barbara Meyer-Schulz (3.v.r.) an einem Etappenziel in Gerersdorf bei Güssing. 

 | Foto: PRIVAT
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Synodaler Prozess
Bunte Vision von Kirche: „Wir wollen gehört werden“

Papst Franziskus hat ein Milliardenpublikum zum Mitreden, Zuhören und zur Mitgestaltung von Kirche aufgerufen. Auch in der Diözese Eisenstadt starten immer mehr Gruppen Aktionen, die das künftige Gesicht von Kirche verändern sollen. martinus stellt Frauen vor, die durch das Burgenland pilgern und mehr Gleichberechtigung fordern. GERALD GOSSMANN Zwei Frauen starteten in St. Martin an der Raab mit einer Pilgerreise. Im Gepäck hatten sie das Buch „Weil Gott es so will“, in dem Frauen von ihrer...

  • 03.02.22
P. Lorenz Voith CSsR, Bischofsvikar für die Orden in der Diözese Eisenstadt. | Foto: ARCHIV

Der 2. Februar ist „Tag des Geweihten Lebens“
Burgenland – „Ordensland“

Knapp 140 Ordensfrauen und Ordensmänner wirken im Burgenland. Wie fördern oder ermutigen heute Familien und Pfarren neue Berufungen aus ihrer Mitte? P. LORENZ VOITH  Im Burgenland erinnert man sich noch an die an vielen Orten tätigen Erlöser-Schwestern, oder an Brüder und Patres. Die Franziskaner, die Zisterzienser, die Barmherzigen Brüder, die Redemptoristen, oder neuerdings die Kalasantiner, die Patres in Loretto, Frauenkirchen und Güssing … nicht zu vergessen die Schwestern von Marienkron...

  • 31.01.22
Verbundenheit. Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics mit Bischof Maximilian Aichern. 

 | Foto: KATHBILD.AT / FRANZ JOSEF RUPPRECHT
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40 Jahre Bischof
„Immer Bleibendes gestiftet“

40 Jahre Bischof: Egon Kapellari und Maximilian Aichern Egon Kapellari, der frühere Bischof von Gurk-Klagenfurt und von Graz-Seckau, feierte kürzlich ebenso wie der ehemalige Bischof von Linz Maximilian Aichern den 40. Jahrestag seiner Bischofweihe. Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics gratulierte seinen Mitbrüdern dazu. In einem persönlichen Schreiben gratulierte Bischof Ägidus dem ehemaligen Bischof von Linz, Maximilian Aichern, mit den Worten: „Du warst damals der Erste in vielen Bereichen...

  • 31.01.22
Nachwuchshoffnung. Der neunjährige Morice Krenn spielt an der Kirchenorgel in Neuberg, während ihn sein Lehrmeister Robert Novakovits gesanglich begleitet.  | Foto:  HARALD KRENN

Nachwuchshoffnung in der Pfarre Neuberg
Der jüngste Organist

Der erst neunjährige Morice Krenn begeistert in der Pfarre Neuberg mit seinem Orgelspiel. Schon zwei Messfeiern wurden von ihm begleitet. Der Bub, der auch als Sternsinger und Ministrant aktiv ist, möchte einmal den derzeitgen Kantor Robert Novakovits beerben.    GERALD GOSSMANN  Lampenfieber kennt der neunjährige Morice Krenn nicht. Am vierten Adventsonntag debütierte der Volksschüler bei einem Gottesdienst an der Kirchenorgel und spielte einen Teil der Messlieder. Organist Robert Novakovits...

  • 26.01.22
Kindersegnung. Bischof Ägidius J. Zsifkovics mit einer Familie bei der ersten Martinsfeier am 11. Jänner im Martinsdom.
 | Foto: FRANZ JOSEF RUPPRECHT

Jeden 11. des Monats zum Martinstag machen

Die Diözese Eisenstadt will die Verehrung des heiligen Martin stärken und dazu eine neue Tradition einführen: Jeden Elften des Monats soll an wechselnden Orten in spezieller Form an den Diözesan- und Landespatron gedacht werden. Zum Auftakt stand Bischof Ägidius J. Zsifkovics einer Kinderandacht und einer heiligen Messe unter dem Motto „Heiliger Martin – Bekenner des Glaubens“ im St. Martinsdom vor.  GERALD GOSSMANN / FRANZ JOSEF RUPPRECHT  Auf Initiative von Bischof Ägidius J. Zsifkovics...

  • 20.01.22
Berufung. Sr. Maria Zeitler war einst Schülerin im Theresianum und ist heute als Lehrerin tätig. | Foto: GERALD GOSSMANN

Sr. Maria Zeitler, Religionslehrerin in Eisenstadt
Zurück zu vielen Wurzeln

Religionslehrerin Maria Zeitler unterrichtet heute an jener Schule, an der sie einst Schülerin war. Ein Blick zurück und nach vorne. CHRISTOPHER ERBEN   Nur wenige Stimmen sind zu hören. Plötzlich schrillt die Schulglocke. „Ich kenne das Theresianum von früher“, sagt Maria Zeitler mit lauter Stimme. Neun Jahre lang war sie hier Schülerin. Doch niemals hätte sie gedacht, dass sie nach längerer Zeit wieder an diesen Ort zurückkommen würde. Nach der Matura studierte die gebürtige St....

  • 20.01.22
Lukas Pallitsch mit Schülern vor dem Mausoleum der Familie Wolf, das sich nur hundert Meter oberhalb des Schulgebäudes befindet. | Foto: Pallitsch / Privat
Video

Lehrer als Autor
Jüdisch-katholische (Liebes)-Geschichte

Das Gymnasium der Diözese Eisenstadt, der „Wolfgarten“, hat jüdische Wurzeln – doch nur wenige wissen davon. Lukas Pallitsch, selbst Lehrer an der Schule, hat ein Buch darüber geschrieben. Gerald Gossmann Warum wird das Gymnasium der Diözese im Volksmund als „Wolfgarten“ bezeichnet? Der aus Oggau stammende Lehrer und Autor Lukas Pallitsch hat diese Frage in seinem Buch „Jüdische Wurzeln und pädagogischer Auftrag – der sogenannte Wolfgarten“ ausführlich beantwortet. Dabei wurde die Geschichte...

  • 14.01.22

Beiträge zu Kirche hier und anderswo aus

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