Burgenland | martinus - Kirche hier und anderswo

Beiträge zur Rubrik Kirche hier und anderswo

Burgenländer auf Wallfahrt in Medjugorje

Ein einst kleines und armes Dort in der Herzegowina, Medjugorje, ist eine beliebtes Ziel von Pilgern aus aller Welt. In den Jahren vor der Pandemie konnte es sein, dass bis zu einer Million Pilger - und auch mehr - hierher kamen. Eine außergewöhnliche Situation, die von der Pandemie hervorgerufen wurde, änderte das Bild von Medjugorje. Der einst belebte und mit Tausenden Pilgern volle Medjugorje ist heute ein ruhiger Ort. Eine Gruppe aus dem Burgenland, konkret aus den Pfarren Trausdorf und...

  • 06.05.22
Großprojekt. Peter Tiefengraber, Organist und Initiator des Neubaus, mit der Orgel, deren Neuanschaffung 675.000 Euro betragen hat – ein Großteil konnte von privaten Spendern abgedeckt werden.  | Foto: ELISABETH WERTZ
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Orgelweihe in Pinkafeld
Ein „Wahnsinns-Instrument“ bringt „Auferstehung“

Die neue Orgel der Pfarrkirche Pinkafeld ist das teuerste Instrument im Burgenland. Finanziert wurde sie durch ein gewaltiges Spendenprojekt. Organist Peter Tiefengraber, der lange unfreiwillig eine Art Orgelbauer spielen musste, durfte sie bei der Weihe am vergangenen Wochenende erklingen lassen. martinus erzählt die Geschichte einer „Auferstehung“.  GERALD GOSSMANN Es liegt einige Jahre zurück, als der heute gefeierte Organist und Musikdirektor der Wiener Augustinerkirche Peter Tiefengraber,...

  • 28.04.22
Kleinkindergottesdienst am Kalvarienberg, der zentral im Seelsorgeraum an den Hottergrenzen von Neusiedl und Weiden liegt. | Foto:  SEELSORGERAUM AM SEE
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Seelsorgeraum "Am See" im Porträt
Geschwisterlich: Der Große und der Kleine

Der Seelsorgeraum „Am See“ verbindet die Pfarren Neusiedl am See und Weiden am See – beide proftieren voneinander, die Stadt und das Dorf. Künftig sollen verstärkt gemeinsame Aktivitäten geplant und die funktionierende Jugendarbeit ausgebaut werden. Derzeit ist man im Seelsorgeraum aber an ein Sonderprojekt gebunden: Geflüchtete aus der Ukraine benötigen Hilfe. GERALD GOSSMANN Auf der einen Seite steht das große Neusiedl am See, eine Stadt mit mittlerweile 8.600 Einwohnern, auf der anderen...

  • 28.04.22
Die Gefährtin von Jesus: Anna Lea Carich mit Jesus-Darsteller Andreas Schalling. | Foto: Passionsspiele St. Margarethen

Passionsspiele St. Margarethen
Die Rolle der Frau

Die 21-jährige Anna Lea Carich spielt bei den Passionsspielen St. Margarethen eine der umstrittensten Frauen der Bibel: Maria Magdalena. Wie geht die angehende Polizeischülerin mit dieser Rolle um? Gerald Gossmann Anna Lea Carich hat eine Traumrolle ergattert. „Es gibt viele Frauen in St. Margarethen, die sich für die Maria Magdalena bewerben“, erzählt die 21-Jährige im martinus-Gespräch. „Einmal im Leben“, so laute ein weit verbreiteter Wunsch, wollen junge Frauen aus der Passionsspielgemeinde...

  • 26.04.22
Gemeinschaft. Priester der Diözese – Kurt Aufner, Jan Wechter, Stefan Jahns – mit Bischof Ägidius J. Zsifkovics beim Einkehrtag in der Karwoche im Haus der Begegnung. | Foto: Engelbert Marakovits

Priestereinkehrtag und Chrisammesse in Eisenstadt
„Sakramente sind keine theologische Erfindung“

Geistliche der Diözese versammelten sich in der Karwoche zu einem Priestereinkehrtag im Haus der Begegnung und zur Weihe der heiligen Öle im Martinsdom. Viele Priester und Diakone nützten die Gelegenheit zum brüderlichen Austausch. Der Priestereinkehrtag in der Karwoche zeigte die gute Gemeinschaft unter burgenländischen Geistlichen. Im Haus der Begegnung referierte am Vormittag die Ordensfrau Sr. Anneliese Herzig zum Thema „Begegnung, die verwandelt“. Bei der Chrisammesse am Nachmittag sprach...

  • 14.04.22
Diakon Willi Jandrisits im Gespräch mit Superintendent Robert Jonischkeit im Eisenstädter Martinsdom. | Foto: Franz Josef Rupprecht

Diözese Eisenstadt
Synodaler Prozess soll ausgeweitet werden

Nach Bericht über bisherige Rückmeldungen im Rahmen des synodalen Weges der Diözese Eisenstadt soll der Fokus nun auf noch nicht berücksichtigte Menschen und Bereiche gelegt werden. Eine Verbindung mit einer diözesanen Pastoralreform wird angestrebt. Die Diözese Eisenstadt hat die Ergebnisse ihrer Konsultation zur Vorbereitung der Weltbischofssynode 2023 veröffentlicht. Unter dem Titel "Synodalität. Partizipation. Gemeinschaft." wurden die bisherigen Rückmeldungen zusammengefasst und im...

  • 08.04.22
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Kinder überraschen Bischof

Pama. Die Buben und Mädchen der Pfarre freuten sich auf die bischöfliche Visitation. Sie schrieben Bischof Ägidius einen Brief und kreierten Bilder: „Wir freuen uns, einen Bischof zu haben der an uns denkt, aber auch für uns betet. Wir möchten Sie mit unseren Zeichnungen aufheitern.Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer Kirche“. Eine komplette Galerie zum Durchklicken finden Sie unten.

  • 05.04.22
Pfarrer Shinto Michael Varghese mit dem evangelischen Pfarrer Stefan Grauwald, Konfirmanden und Firmlingen. | Foto: zvg

Kirchentour in Weppersdorf
Das Gemeinsame im Vordergrund

Der katholische Pfarrer Shinto Varghese Michael und sein evangelischer Kollege Stefan Grauwald unternahmen gemeinsam mit Firmlingen und Konfirmanden aus Weppersdorf eine Kirchentour zu den Gotteshäusern beider Konfessionen. Die gemeinsame Vorbereitungszeit führte die Firmlinge und KonfirmandInnen der katholischen und der evangelischen Gemeinde in Weppersdorf zusammen. Beim Besuch in der katholischen Kirche zeigte Pfarrer Shinto Varghese Michael den 20 Jugendlichen sonst nicht zugängliche Orte...

  • 01.04.22
Osterkrippe, angefertigt 2020/2021 von Wolfgang Renner, Krippenbauverein Pinkafeld, für P. Karl Schauer OSB. Darstellung der verschiedenen Passions- und Osterszenen in einer alten Mulde aus Holz. | Foto: FRANZ JOSEF RUPPRECHT
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Die faszinierenden Passions-, Fasten- oder Osterkrippen

Die Fasten- und Osterkrippen reden von der geschichtlichen Wirklichkeit der Passion Jesu in Jerusalem. P. KARL SCHAUER OSB Die Passions- oder Osterkrippe hat eine jüngere Tradition. Die Weihnachtskrippe geht auf den heiligen Franziskus von Assisi in Greccio (1223) zurück. Weihnachtskrippen gibt es in allen Kirchen, in vielen Familien und auf unzähligen Plätzen. Passionskrippen waren noch im 18. und 19. Jahrhundert in Mittel- und Westeuropa verbreitet, später sind sie nahezu verschwunden. Auch...

  • 24.03.22

Neue MitarbeiterInnen im Porträt
„Das macht unsere Arbeit spannend“

Vier neue pastorale Mitarbeiter verstärken die hauptamtliche Seelsorge der Diözese Eisenstadt. Am 26. März (18.30 Uhr) werden sie in der Pfarrkirche Großpetersdorf offiziell gesendet. martinus stellt die vier neuen Gesichter vor: Was treibt sie beruflich an, was prägt ihren Glauben und welche Visionen haben sie? GERALD GOSSMANN  Veronika Thaller, 39, ist für die Dreikönigsaktion, das Hilfswerk der Katholischen Jugend, tätig. „Ich interessiere mich für Pfarr- und Gemeindestrukturen, die...

  • 24.03.22
Jede(r) ist willkommen. An der Palmprozession vor einem Jahr in Zurndorf (am Foto links: Pfarrer Günther Kroiss) nahmen auch Kinder slowakischer Zuwanderer teil. Mittlerweile sind viele von ihnen als Ministranten aktiv. | Foto: ANDREAS THALLER
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An der Leitha
Moderner Seelsorgeraum: Alle dürfen mitreden

Der Seelsorgeraum „An der Leitha“ bringt Firmlinge, Pfarrgemeinderäte, Ministranten, etc. aus fünf Pfarren verstärkt zusammen. Pfarrer Günther Kroiss setzt auf die Kreativität der Gläubigen, die Visionen entwickeln und selbst Entscheidungen treffen sollen. Auch immer mehr Zuwanderer aus der Slowakei engagieren sich im Seelsorgeraum und bereichern das Glaubensleben mit ihren Ideen.  GERALD GOSSMANN Fast dreißig Kilometer ist Potzneusiedl, der eine Zipfel des Seelsorgeraums, von Nickelsdorf, dem...

  • 24.03.22
Nächstenliebe. Bianca Rusu (rechts) unterstützt eine Familie aus der Ukraine bei den ersten Schritten im neuen Land, hilft bei Amtswegen oder Schulanmeldungen – langsam entstehe gar eine kleine Freundschaft, betont die Eisenstädterin.  | Foto: PRIVAT

Ukraine-Hilfe im Burgenland
„So klappt die Integration“

Bianca Rusu kam als neunjähriges Mädchen mit ihrer Familie aus Rumänien ins Burgenland. Sie kennt die schwierige Situation, fremd zu sein. Nun hilft sie freiwillig Familien, die aus der Ukraine fliehen.  GERALD GOSSMANN  Vor zwei Wochen kam Veronika aus der Ukraine mit ihren zwei Kindern und ihrer Mutter nach Eisenstadt. Seither lebt sie in einer Notunterkunft der Caritas Burgenland. Neben den Hilfsorganisationen sind Menschen aus der Kriegsregion auf die Hilfe von Einheimischen angewiesen –...

  • 24.03.22
Franz Fischler, EU-Kommissar a. D., hält politische Gewaltfreiheit unter bestimmten Voraussetzungen für möglich, aber im aktuellen Konflikt schwer umsetzbar.  | Foto: Slouk

Interview
Ukraine könnte neutral werden

Die Waffenlieferungen der Europäischen Union an die Ukraine hält der ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler für ambivalent. Die EU werde jedenfalls eine große Rolle beim Wiederaufbau der Ukraine spielen, meint er im Gespräch, und dass die Zukunft des von Russland überfallenen Landes in der Neutralität liegen könnte. Interview: Monika Souk Die EU hat sich nach der russischen Invasion schnell auf Waffenlieferungen für die Ukraine geeinigt. Bringt das der Ukraine wirklich viel? Franz Fischler: Man...

  • 23.03.22
Mario Weber aus Kogl spielt neuerdings bei Hochämtern die Orgel im Martinsdom. | Foto: PRIVAT
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Ein Leben für die Musik
„Die Orgel muss man wie ein Auto behandeln“

Als 16-Jähriger modernisierte Mario Weber die Kirchenmusik seiner Heimatgemeinde Kogl – nun, mit 28, wurde er in Vertretung zum Dom- und Diözesanmusikdirektor bestellt. Die Orgel veränderte sein Leben und seinen Glauben. GERALD GOSSMANN Begonnen hat alles ganz gewöhnlich: Der achtjährige Mario Weber spielte Blockflöte. Ein Jahr lang. Dann wechselte er das Instrument, lernte Klarinette und trat dem Blasmusikverein Pilgersdorf bei. Wenig später wurde es ungewöhnlich: Der kleine Mario sah im...

  • 18.03.22
Zusammenhalt. Silvia Fruhmann (rechts) und ihre Tochter begleiten ältere Damen aus dem Dorf in die Kirche. | Foto: KFÖ / HARTBERGER

Pfarrgemeinderatswahl am 20. März
Helfen und gestalten: „Ich bin ja eh da“

Warum sich die dreifache Mutter Silvia Fruhmann aus der Gemeinde Karl im Mittelburgenland seit 16 Jahren im Pfarrgemeinderat engagiert. Ein Kurz-Porträt vor den Pfarrgemeinderatswahlen am 20. März. „Logisch, ich bin ja eh da! Selbstverständlich kann ich das übernehmen“, antwortet Silvia Fruhmann auf die Frage einer älteren Dame, die jemanden braucht, der sie am Sonntag zum Kirchenbesuch abholt und begleitet. Silvia Fruhmann ist Pfarrgemeinderätin für Familien im mittelburgenländischen Karl und...

  • 18.03.22
Lange Haare und wild wuchernder Bart. Andreas Schalling, 29, wird heuer erstmals die Rolle des Messias verkörpern. Nervös sei er auf der Bühne nie, sagt er im martinus-Gespräch.  | Foto: PASSIONSSPIELE ST. MARGARETHEN
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Passionsspiele St. Margarethen
„Es fühlt sich nicht wie Theater an“

Andreas Schalling will einmal im Leben bei den Passionsspielen St. Margarethen die Figur des Jesu spielen. Weshalb sich Männer aus dem Dorf genau überlegen, ob sie dazu bereit sind und warum ein Fitnessprogramm die Basis für die Darstellung des Messias ist, verrät der 29-Jährige im martinus-Gespräch. Plus: Der zweite Jesus-Darsteller Rupert Kugler wollte einst gar Priester werden und erfüllte sich mit dieser Rolle „einen Lebenstraum“.   GERALD GOSSMANN Der Automatisierungstechniker Andreas...

  • 18.03.22
Durch die Herstellung und den Verkauf von Erdnussbutter tragen die Frauen von AKKMA zu mehr Einkommen in den Familien bei
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Aktion Familienfasttag
Die Frauen von Mapulang Lupa

Fürsorge-Arbeit wird vor allem von Frauen geleistet. Häufig unbezahlt. Diesem Thema widmet sich die Katholische Frauenbewegung in ihrer heurigen Kampagne der Aktion Familienfasttag „Gemeinsam für eine Zukunft miteinander füreinander“. Ins Zentrum gerückt wird dabei die Frauen- und Nachbarschaftsinitiative AKKMA auf den Philippinen. Die Projektpartnerinnen der Frauenbewegung zeigen, wie es auch unter schwierigsten Bedingungen gelingen kann, füreinander Sorge zu tragen. Ein dichtes Gewirr an...

  • 11.03.22
Flucht in Slowakei | Foto: SDB/Roman Sikon

Panorama
Orthodoxe großteils gegen den russischen Angriff

Auch kirchlich isoliert sich Moskau vom Rest der Welt Russland und Serbien bleiben vage und distanzieren sich nicht von Putin. Andere Patriarchen sehr wohl. Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill I., hat sich nicht vom Angriff Russlands auf die Ukraine distanziert. In einer Sonntagspredigt in Moskau rief er zwar dazu auf, für Frieden und Einheit zu beten, warnte aber gleichzeitig vor äußeren „bösen Kräften“, die nicht nur Russland, sondern die ganze „Rus“ bedrohen...

  • 03.03.22
Traumrolle. Iris Klemenschitz mimt die Muttergottes (gr. Bild). 
 | Foto: PATRIZIA KLEMENSCHITZ
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Passionsspiele St. Margarethen
Warum ich die Muttergottes spielen will

Die 49-jährige Volksschullehrerin Iris Klemenschitz wollte bei den Passionsspielen St. Margarethen unbedingt in die Rolle der Gottesmutter schlüpfen. Aber warum eigentlich? GERALD GOSSMANN Knapp zwei Monate lang wird die Lehrerin aus St. Margarethen ab Ende Mai zur heiligen Jungfrau Maria. „Das war mein Wunsch“, betont Iris Klemenschitz im martinus-Interview. Schon beim ersten Gespräch mit dem neuen Regisseur zeigte sie Entschlossenheit. „Ich würde gerne die Maria spielen“, habe sie gesagt und...

  • 02.03.22
Diskussion am Computer. TeilnehmerInnen an der ersten E-Synode der Diözese Eisenstadt.   | Foto: GERALD GOSSMANN

Burgenländische Gläubige bei der „E-Synode“
„Sagt etwas, macht Krach, träumt“

Mittels Computer konnten Gläubige online an der ersten E-Synode im Burgenland teilnehmen. Dort wurde debattiert, kritisiert und an einem Zukunftsbild von Kirche getüftelt. martinus hat das virtuelle Zusammenkommen besucht und zugehört. GERALD GOSSMANN   Dienstagabend, 19 Uhr, viele Gesichter erscheinen auf dem Bildschirm. Burgenländische Gläubige schalten sich zur ersten E-Synode (einer moderierten Veranstaltung am Computer) zu. Mit der virtuellen Diskussionsrunde wolle man jenen eine Stimme...

  • 02.03.22
Foto: Slouk
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Solidarität
Unermüdlich wie die Ameisen

Die Solidarität für die Menschen in der Ukraine ist in diesen Kriegstagen enorm. Auch in Österreich setzen viele Menschen vom Neusiedler See bis zum Bodensee Zeichen und Taten für den Frieden. Ein Beispiel ist die griechisch-katholische Pfarre in Wien mit der ältesten ukrainischen Gemeinde in Österreich. Monika Slouk Der argentinische Papst sprach am Sonntag ukrainisch. Zumindest „Gelobt sei Jesus Christus“ lernte der 85-Jährige in der slawischen Sprache, um seinen Friedensappell am Petersplatz...

  • 01.03.22
Wladimir Putin bei einem seiner zahlreichen Österreich-Besuche (2004, Staatsbegräbnis für den verstorbenen Bundespräsidenten Thomas Klestil).  | Foto: Kathbild.at / Franz Josef Rupprecht

Krise um die Ukraine
Putin macht auch Kirchenkonflikt geltend

Russischer Staatschef führt als Argument für Anerkennung der "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk auch eine angebliche Verfolgung orthodoxer Christen des Moskauer Patriarchats in der Ukraine an. Russlands Präsident Wladimir Putin führt als Argument für das aktuelle russische Vorgehen im Konflikt um die Ukraine auch eine angebliche Verfolgung von orthodoxen Christen des Moskauer Patriarchats in der Ukraine an. "In Kiew bereiten sie weiter Gewaltakte gegen die Ukrainisch-orthodoxe Kirche des...

  • 22.02.22
Stadtblick auf Moskau, Kreml.  | Foto: Kathbild.at / Franz Josef Rupprecht

Ukraine-Konflikt bringt auch getrennte Kirchen aus der Balance

Das russische Vorgehen in der Ukraine hat auch Auswirkungen auf die schwierigen Beziehungen zwischen Moskau, Rom und Konstantinopel. von Alexander Brüggemann / KAP / KNA Die russische Eskalation im Ukraine-Konflikt stellt das Zusammenleben in Europa, wie es über die vergangenen drei Jahrzehnte gewachsen ist, radikal in Frage. Das betrifft natürlich in erster Linie die existenziellen Fragen von Krieg und Frieden, Leben und Tod, sowie humanitärer Not. "Krieg ist immer eine Niederlage für die...

  • 22.02.22
Ökumenischer Geist. Bischof Ägidius J. Zsifkovics mit Superintendent Robert Jonischkeit im St. Martinsdom. | Foto: FOTOSTUDIO STEFAN MILLESICH
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„Der größte Skandal ist die Zerrissenheit der Kirche“

Ökumenischer Gottesdienst im Martinsdom Im Eisenstädter Martinsdom fand ein ökumenischer Gottesdienst zur Weltgebetswoche für die Einheit der Christen statt. Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics und Superintendent Robert Jonischkeit betonten: Der neue Weg der Kirchen sei „der Weg der sichtbaren Einheit“. GERALD GOSSMANN Am wichtigsten Ökumene-Termin für die Weltkirche kamen Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche des Burgenlandes zu einem gemeinsamen Gottesdienst im Eisenstädter...

  • 03.02.22

Beiträge zu Kirche hier und anderswo aus

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