Niederösterreich | Kirche bunt - Texte zum Sonntag

Beiträge zur Rubrik Texte zum Sonntag

Zum Einsatz für die Zukunft der Kinder auf dieser Erde gehört für Sr. Karina Beneder auch die Sorge um die Umwelt - im Bild bei einer Reinigungsaktion am Strand von Peru. | Foto: zVg

6. Ostersonntag: Sr. Karina Beneder
Von Gottes Geist in unserem Leben gestärkt

Gebote und Verbote bestimmen unser Leben. Sie sind Regeln, an die wir uns halten können, damit ein gutes Miteinander möglich ist. Wenn wir z. B. auf der Straße unterwegs sind und alle VerkehrsteilnehmerInnen die Regeln einhalten, dann fühlen wir uns sicherer. Jesus hat uns durch seine Lebensweise viele Verhaltensregeln hinterlassen. Im Alltag werden wir durch den Geist Gottes geleitet und wir können vertrauen. Die Gottesliebe zeigt sich auch in der Nächstenliebe. Wir können den Geist Gottes in...

  • 10.05.23
Sr. Karina tritt auch gegen die Zerstörung der Umwelt ein. Die Kinder in ihrer Gruppe sind als Wassertropfen gekleidet: die rote Schrift lautet übersetzt: "Ohne Wasser kein Leben." | Foto: zVg
3 Bilder

5. Ostersonntag: Sr. Karina Beneder
Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

ICH BIN … deine Gegenwart, deine Freude, dein Alltag, dein Leben … – so sagt Jesus zu uns. Wie können wir die Gegenwart Gottes in unserem Leben umsetzen? Wie können andere spüren, dass wir aus dem Evangelium, aus der Gegenwart Gottes leben? In den folgenden Ausführungen möchte ich die „Ich-bin-Sätze“ Jesu aus dem Evangelium nach Johannes mit meinem derzeitigen Leben in den Anden von Peru verbinden. Ich bin der Weg Jeden Tag machen wir uns auf den Weg, wir gehen in unseren Alltag, in die Schule,...

  • 04.05.23
Die ältesten Darstellungen zeigen Jesus nicht als Gekreuzigten, sondern als guten Hirten, der für die ihm Anvertrauten sorgt, wie auf diesem Fresko im Mausoleum der Kaisertochter Galla Placidia in Ravenna (um 450). 
 | Foto: Foto: Von Feldstein – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, File: Mausoleum der Galla Placidia, Ravenna, Italien.JPG - Wikimedia Commons

4. Ostersonntag: Michaela Lugmaier
Gesucht: Menschen mit einem Hirten-Herz

Es gibt vielerlei gute und wertvolle Literatur zum Thema Unternehmenskultur und Leadership. Die Autoren von „Das Hirtenprinzip“ setzen z. B. auf die Kraft des Erzählens. Sie verpacken die Basics der Mitarbeiterführung meisterhaft in eine spannende Geschichte. Ein junger BWL-Student, der kurz vor seinem Abschluss steht und exzellente Noten vorweisen kann, wendet sich – mangels praktischer Erfahrung – vertrauensvoll an einen erfahrenen Professor. Dieser weiht ihn auf sehr unkonventionelle Art in...

  • 27.04.23
Am Brechen des Brotes erkannten die zwei Jünger in Emmaus den Herrn. Bild: Ausstellung ,,Heilsame Begegnungen", Maga. Martha Leonhartsberger; BZ St. Benedikt Seitenstetten 2019. | Foto: Michaela Lugmaier
2 Bilder

3. Sonntag Osterzeit: Michaela E. Lugmaier
Erschüttterter Glaube trifft Hoffnung

Es gibt Situationen, wo es einem oder einer regelrecht den Boden unter den Füßen wegzieht. Auslöser dafür können z. B. eine niederschmetternde Diagnose, der Verlust eines geliebten Menschen oder des Arbeitsplatzes, das Ende einer langjährigen Beziehung etc. sein. Meist kommen solche Erfahrungen der „Bodenlosigkeit“ und der Krise ohne große Ankündigung daher. Sie überraschen, lassen hilflos und ohnmächtig zurück. Man versucht, die Dinge einzuordnen, will verstehen und begreifen. Man möchte 1+1...

  • 20.04.23
Der Apostel Thomas legt die Finger in die Seitenwunde des auferstanden Jesus. Detail vom „Portal des Glaubens“ am Salzburger Dom vom Toni Schneider-Manzell.   | Foto: Leopold Schlager

Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit
Friede - das erste Wort des Auferstandenen

Das erste Wort des Auferstandenen an seine Jünger? – Mir wäre da viel eingefallen, was ich denen gerne gesagt hätte … (Und? Wo wart ihr? Kein Verlass! – Jetzt ist endgültig klar, dass ich mir andere Jünger suchen muss … etc. Auch nicht ein Aufruf zu Vergeltung und Rache, zum Zurückschlagen etc.) – Wie gesagt: Das ist meine Fantasie, meine Reaktion. Jesus ist anders. Das erste Wort des auferstandenen gekreuzigten Jesus an seine Jünger: „Friede.“ Und: „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich...

  • 12.04.23
Zu Ostern feiert die Millenniumskirche in St.-Pölten-Stattersdorf ihr Patrozinium: die Auferstehung Jesu. Im Bild das Auferstehungsfenster mit dem geöffneten Herzen und dem in der Aussparung sichtbaren Kreuz, ein Werk des Künstlers Rudy Gritsch.
 | Foto: Leopold Schlager
2 Bilder

Ostersonntag 2023: Weihbischof Anton Leichtfried
Das letzte Wort über Jesus

Das letzte Wort über Jesus haben nicht die Menschen. Wir Menschen haben Jesus zum Tod verurteilt. Hinrichtung durch Kreuzigung. Besonders schändlich und qualvoll. Nun verstummt seine Botschaft. Er ist isoliert, allein gelassen, verleugnet. Durch den Tod endgültig zum Schweigen gebracht. Begräbnis im kleinsten Kreis. Ab nun Totenstille. Grabesruhe. Das letzte Wort über Jesus haben nicht wir Menschen, nicht Verurteilung, nicht die schreiende Menge, nicht Verleugnung, nicht Bosheit, Folter,...

  • 05.04.23
Jesus zieht auf einem Esel reitend in Jerusalem ein – ein Triumphzug, er wird bejubelt, die Leute breiten ihre Kleider vor ihm auf den Weg. Szene vom Kalvarienberg Guimiliau, Bretagne.   | Foto: JM Soedher - stock.adobe.com
2 Bilder

Palmsonntag: Propst Petrus Stockinger
Er glaubt an dich!

Seit einigen Jahren wirbt eine große Bankengruppe mit der Aufforderung „Glaub an dich!“ – abgesehen davon, dass ich als Priester doch eher dazu rate, an Gott zu glauben, werden die Grenzen des Werbespruches spätestens dann sichtbar, wenn der Computer der großen Bank entscheidet, mir nach eingehender Faktenprüfung dann doch keinen Kredit zu gewähren, egal, wie sehr ich an mich und meine Projekte geglaubt habe. Was hat das mit dem Palmsonntag zu tun?, fragen Sie sich vielleicht. Die Fallhöhe Jesu...

  • 30.03.23
KR Msgr. Johann Zarl mit dem blinden Andreas bei der Kapelle, in der er seinen Glauben praktiziert. | Foto: Wolfgang Zarl
2 Bilder

4. Fastensonntag: Msgr. Johann Zarl
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar

Jesus will uns an den Sonntagen der Fastenzeit auf seinem Weg, der nach Jerusalem zur Kreuzigung und Auferstehung führt, zuerst die Sinne schärfen, damit wir österliche Menschen werden können. Nach dem Weg mit Jesus in die Wüste zur Versuchung ließ er uns auf dem Berg Tabor ein wenig Himmelsluft schnuppern. Am Jakobsbrunnen kamen wir in Berührung mit dem Wasser des Lebens, das uns in der Taufe zu Christus geführt hat. Mit dem heutigen Evangelium führt uns Jesus in die Sehschule. Er zeigt uns...

  • 15.03.23
Die Gebetssprache der Bibel ist nicht nur eine Jubelsprache, sondern auch eine Sprache der Klage, der Empörung und der sehnsuchtsvollen Bitte. | Foto: istockphotos/leolintang

2. Fastensonntag: Dr. Johann Reikerstorfer
Ermutigende Gottesnähe

Das heutige Evangelium markiert ein außergewöhnliches Ereignis auf dem Weg Jesu nach Jerusalem. Dort, im Zentrum des Judentums, wird es zur Entscheidung kommen. Jesus erahnt bereits die unausweichlichen Konflikte, in die ihn sein kompromissloses Gotteszeugnis treibt. In dieser Bedrängnis gewinnt die heutige Erzählung ihr besonderes Gewicht. Nach dem Evangelisten Lukas nimmt Jesus drei seiner erstberufenen Jünger mit auf einen Berg, um zu beten. Und während er betete, bricht plötzlich die...

  • 02.03.23
Jesus wird vom Satan versucht, ihn – den Versucher – als Gott anzubeten. E bleibt „auf dem Boden“, während der Versucher oben auf der Zinne des Tempels steht. Bild: Romanische Bildhauerarbeit, Frankreich.
 | Foto: Godong Photo - stock.adobe.com
2 Bilder

1. Fastensonntag: Dr. Johann Reikerstorfer
Armut vor Gott

Wie ein Eingangstor zur Fastenzeit wirkt das heutige Evangelium. Bevor Jesus in die Öffentlichkeit tritt, finden wir ihn in der Wüste. Biblisch bedeutet Wüste immer den Ort der Gefahr, der Anfechtung und der Versuchung. Es ist ein Bild für unser Leben. Eben in diese Wüste will Jesus eintauchen. Er möchte ein Leben annehmen, wie es unser aller Schicksal ist. Jesus hielt nicht an seiner Gottheit fest, sondern wurde, wie es im Brief an die Philipper heißt, „wie ein Sklave und den Menschen gleich“...

  • 23.02.23
Vollkommen sein wie der himmlische Vater – Jesus hat uns den Weg dazu gelehrt und vorgelebt: Liebe, die nicht auf Sparflamme brennt.  | Foto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

7. Sonntag/23: P. Jacobus Tisch
Seid vollkommen wie euer himmlischer Vater

Das Gebot Aug um Auge, Zahn um Zahn (Ex 21,24) haben die Israeliten von den Babyloniern übernommen, wo es in der Gesetzessammlung des Königs Hammurabi schon früh schriftlich festgehalten ist. Dieses Gebot schützte vor zügelloser Rache. Wenn im Streit jemandem das Auge verletzt oder ein Zahn ausgeschlagen wurde, durfte dafür nicht die Hand abgeschlagen werden. Aug um Auge, Zahn um Zahn war also kein Aufruf zum Gegenangriff, sondern eine Aufforderung zur Mäßigung. Mit seinem Ich aber sage euch......

  • 17.02.23
Jesus sieht den tieferen Sinn des Gesetzes: nicht bloß den Nächsten lieben, sondern auch die Feinde, aktiv Frieden schließen!  | Foto: Bild von Walter auf Pixabay
2 Bilder

6. Sonntag 2023: P. Jacobus Tisch OSB
Die größere Gerechtigkeit

Letzten Sonntag hat uns Jesus im Evangelium aufgefordert, Positives in unserer Umgebung zu bewirken, Salz der Erde und Licht der Welt sollen wir sein. An diesem Sonntag macht er an konkreten Beispielen deutlich, wie er zu den Geboten des Alten Testamentes steht: Jesus ist nicht gekommen ist, das Gesetz aufzulösen, sondern zu erfüllen. Diese beiden Abschnitte des Evangeliums gehören inhaltlich zusammen. Sie zeigen verschiedene Punkte, in denen sich Jesus deutlich vom Denken seiner Zeitgenossen...

  • 09.02.23
Salzernte in Vietnam. Die Salzgewinnung ist hier vielfach noch mühe-volle Handarbeit. | Foto: Bild von Quang Nguyen vinh auf Pixabay

5. Sonntag 2023: H. Stephanus Rützler
„Salz der Erde“ und „Licht der Welt“

Wenn vom „Salz der Erde“ und „Licht der Welt“ die Rede ist, weiß man sehr schnell, was gemeint ist. Beide Bilder sind so eindringlich, dass sie Allgemeingut der Menschheit geworden und auch denen ein Begriff sind, die nicht oft in die Kirche gehen oder von Jesus Christus hören. Gleichzeitig wird es aber auch immer schwieriger, die eigentliche Bedeutung dieser Bilder zu erfassen. Wir verwenden nicht mehr nur Salz, um unseren Speisen Geschmack zu verleihen, sondern auch viele andere, zum Teil...

  • 03.02.23
„Er setzte sich … und lehrte sie.“ Detail aus dem Fastentuch von Sepp Jahn und Edith Hirsch im Dominikanerinnenkloster Kirchberg am Wechsel. 
 | Foto: kathbild.at / Franz Josef Rupprecht
2 Bilder

4. Sonntag 2023: H. Stephanus Rützler
Von Jesus und seinen Jüngern lernen

Die Seligpreisungen gehören wahrscheinlich zu den bekanntesten Erzählungen aus dem Neuen Testament. Wir kennen sie in zwei Fassungen: nach Matthäus und nach Lukas, wobei wahrscheinlich die Fassung des Lukas die ältere ist und sich bei Matthäus schon erste Spuren einer Überarbeitung zeigen. Aber nicht nur die Seligpreisungen selbst unterscheiden sich in diesen beiden Evangelien leicht, sondern auch der Rahmen ist etwas verändert. Während Jesus bei Lukas gerade vom Berg herab kommt und in der...

  • 26.01.23
Jesus beruft die Apostel Petrus und Andreas. Tafel von einem Andreas-altar (um 1520–1530) im Museum am Dom St. Pölten. 
 | Foto: Museum am Dom St. Pölten

3. Sonntag 23: P. Gerhard Eberts
Damit alle Menschen Brüder werden ...

Jesus beruft Brüder: Simon Petrus und Andreas, Jakobus und Johannes. Ist das ein Zufall? Wohl kaum. Wenn man die ersten Seiten der Bibel aufschlägt, ist auch dort von Brüdern die Rede, etwa von Kain und Abel. Sie sind aber nicht durch Zuneigung und gleiche Interessen verbunden, sondern durch Neid und Eifersucht entzweit. Der blinde Hass des einen kostet den anderen das Leben. Wie ein schrecklicher Fluch liegt seitdem das Erbe von Kain und Abel über vielen Familien, wo sich Brüder und auch...

  • 20.01.23
Taufe Jesu (Fenster in der Pfarrkirche Raabs/Thaya). Der Text im Schriftband lautet: "ECCE AGNUS DEI". | Foto: Leopold Schlager

2. Sonntag 23: Pfarrer Hans Lagler
Hinweisgeber für den Weg unseres Heils

Naturkundliche Wanderungen sind für mich immer etwas ganz besonderes. Es ist sehr beeindruckend mit einer erfahrenen Botanikerin einen Nachmittag unterwegs zu sein, die ihrer Gruppe die Augen für die Schönheit der Schöpfung öffnet: „Schaut mal her, hier wächst unscheinbar am Wegesrand eine Blume, die unter Naturschutz steht, weil sie schon fast ausgestorben ist. Seht, dort sind Heilkräuter zu finden, deren Blätter sich hervorragend für einen Tee eignen, der bei Blutdruckproblemen hilft.“ Es ist...

  • 13.01.23
Das Fest der Taufe Jesu zeigt die tragende Bedeutung der Taufe als 
Fundament für unser Leben. – Bild: Taufe von Paul Lagler, Wolfpassing, durch Pfarrer Mag. Johann Lagler. 
  | Foto: Josef Eppensteiner.

1. Sonntag 23: Pfarrer Hans Lagler
Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste

Mit dem Läuten ging die Religionsstunde in einer Volksschulklasse zu Ende. Da aber die Kinder mit einer Heftarbeit noch nicht ganz fertig waren, gab die Lehrerin eine kleine Hausübung auf. Da meldete sich ein Mädchen zu Wort und meinte: „Frau Lehrerin, die Aufgabe mache ich nicht, denn mein Papa hat gesagt, Religion ist nicht wichtig.“ „In wenigen Tagen ist Elternsprechtag, da soll dein Vater zu mir kommen“, lautete die Antwort der erfahrenen Pädagogin. Am nächsten Schultag war wieder...

  • 03.01.23
Der Segen Gottes – ein Lebensprogramm. Bild: Segnende Hand Gottes, St. Michaelskirche in Veringenstadt, Baden-Württemberg, um 1320.  | Foto: By Roman Eisele - Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15624573
3 Bilder

Taufe des Herrn: Dr. Max Angermann
„Der Herr segne und behüte dich“

Schön langsam verlieren wir die Übersicht. Wir feiern schon wieder: Beginn des neuen Jahres mit mehrfachem Inhalt: Hochfest der Gottesmutter Maria – Oktav nach Weihnachten mit Namensgebung Jesu und Weltfriedenstag. Diese Anlässe sind gut zusammengefasst im Aaronsegen, der uns ins neue Jahr begleitet.– Überdies Hochsaison für Tischerlrücker und Kaffeesudleser, von denen soll hier aber nicht weiter die Rede sein. Es ist ein Fest der Gottesmutter, das auf „Santa Maria Antiqua“ zurückgeht, eine...

  • 28.12.22
Weihnachten heißt: In Jesus, dem Mensch gewordenen Wort Gottes, sehen wir die Herrlichkeit des Vaters. Bild: Anbetung der Hirten und der Heiligen drei Könige von Leopold Hofer (1904) – Predella des Altars der Heiligen Familie im St. Pöltner Dom.	 | Foto: Leopold Schlager

Weihnachten: Bischof Alois Schwarz
Wir haben seine Herrlichkeit geschaut

Der Weg durch die Adventzeit hat nun sein Ende genommen. In den kirchlichen Feiern erkennen wir diesen Wechsel in den liturgischen Farben der Gewänder und Kerzen. Auch in den Schrifttexten können wir diese Veränderung wahrnehmen: Während die Texte in der Adventzeit uns verdeutlichen wollten, wie wir den Weg zum Kind in der Krippe finden, zeigt sich nun zu Weihnachten in den Bibelstellen die Verheißung und Gottes Versprechen auf Heilung und damit, was dieser Weg zur Folge hat. „Und alle Enden...

  • 22.12.22
Gott zeigt sich uns in immer wieder neuen Facetten, in allem, was dem Menschen zum Leben verhilft.
 | Foto: Alexander  – stock.adobe.com

4. Advent: Bischof Alois Schwarz
Wie Gott in unserem Leben gegenwärtig ist

Am vierten Adventsonntag werden wir erneut daran erinnert, dass Gott an der Seite des Menschen sein will. Er möchte dem Menschen sagen: Mensch, ich verlasse dich nicht. Ich will bei dir sein – auch dann, wenn dein Alltag zur Last und Mühe geworden ist. Wir Menschen neigen dazu, zu denken, dass Gott uns verlassen hat, wenn es uns nicht gut geht. Warum lässt Gott den Krieg in der Ukraine zu? Warum greift Gott nicht ein, wenn Menschen Gewalt und Unrecht geschieht? Warum müssen kleine Kinder...

  • 18.12.22
Die Natur erinnert uns in dieser Jahreszeit daran, mit unseren Kräften sparsam umzugehen. Eine Spur der Hoffnung liegt darin, auf das zu schauen, was unser Herz erfreut.
Bild: Vereiste Hagebutten nach einem Eisregen.  | Foto: Leopold Schlager

3. Advent: Bischof Alois Schwarz
Worüber sollen wir uns freuen?

Der dritte Adventsonntag hebt sich heraus aus der Vorbereitungszeit auf Weihnachten durch die besondere Aufmerksamkeit für das Erleben der Freude. Gaudete! Freuet euch, heißt es an diesem Sonntag. An den Adventkränzen wird dies durch die rosa Kerze zum Ausdruck gebracht. Doch worüber sollen wir uns denn freuen, werden Sie, liebe Leserin, lieber Leser, fragen. Unser Alltag zeigt sich zumeist alles andere als erfreulich. Viele Menschen leben in der täglichen Sorge um ihre Existenz. Sie haben...

  • 09.12.22
Wenn die überkommene alte Ordnung zerbricht, dann bleiben wir doch nicht ohne Hoffnung. Der Prophet Jesaja führt uns das mit dem Bild vom Wurzelstock, aus dem neues Leben hervorwächst, plas­tisch vor Augen.	 | Foto: Elena_Alex – stock.adobe.com

2. Advent: Bischof Alois Schwarz
Advent – Zeit der neuen Ordnung

Der Prophet Jesaja sieht, dass das König­reich Davids zerstört werden wird. Eine über Jahre dauernde Ordnung und Herrschaft geht dem Ende zu. Seine Prophezeiung ist vergleichbar mit dem Fällen eines Baumes. Ein Wurzelstock bleibt dann über. Jesaja spricht in seiner Prophezeiung im Bild des Wurzelstocks und möchte veranschaulichen, dass es einen neuen Trieb, eine neue Hoffnung aus diesem Wurzelstock geben wird. Er beschreibt diese neue Hoffnung, die in und durch Jesus die Menschen zu einem neuen...

  • 02.12.22
Besinnung auf das Licht, aus dem ich komme, auf meine Herkunft aus Gott – darin liegen die große Aufgabe und die tiefe Freude des Advents.	 | Foto:  rdaniluk – stock.adobe.com

1. Advent: Bischof Alois Schwarz
Mensch, wende dich dem Licht zu!

Die Adventzeit und das darauffolgende Weihnachtsfest werden in unseren Breiten in der dunklen Jahreszeit gefeiert. Dort, wo die Tage kürzer und die Nächte immer länger werden, dahinein feiern wir die Geburt Jesu – des Lichts –, der die Dunkelheit unserer Zeit erleuchten will, uns damit Hoffnung und Zuversicht schenkt und uns zusprechen möchte: Mensch, wende dich dem Licht zu, aus dem du kommst! Besinne dich deiner Herkunft und Wurzeln aus Gott, unserem Vater, der bei dir alles zum Guten führen...

  • 23.11.22
Vor allem in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war in der Katholischen Jugend die Begeisterung für Christus, den König, dem sich alle irdischen Herrscher beugen müssen, lebendig. Heute wird bei den Weltjugendtagen (im Bild in Toronto) stets ein großes Holzkreuz zum Veranstaltungsort getragen. | Foto: KNA
2 Bilder

Christkönigssonntag: Pfarrer Anton Merli
„Christus, mein König …“

Noch sind den Älteren unter uns die Zeiten in Erinnerung, wo Jugendliche mit ihrer Fahne zum Christkönigsgottesdienst in die Kirche eingezogen sind. Man sang begeistert: „Christus, mein König, dir allein schwör ich die Liebe, stark und rein, bis in den Tod die Treue.“ Sie versprachen bei ihrer Aufnahme in die Katholische Jugend vor der Gemeinde, Christus die Treue zu halten. Einige haben sich auch später in einer veränderten Welt um diese Treue bemüht, viele haben sie zeitweise vergessen. Es...

  • 16.11.22

Beiträge zu Texte zum Sonntag aus

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ