Wanderung
Kühle Wanderung am Kamp

Foto: Thomas Rambauske

Den Rucksack am Hauptplatz von Rappottenstein geschultert. An der Infostelle vorbei und bei einer Fleischhauerei links haltend auf dem Weg 612 in nordwestlicher Richtung aus dem Ort hinaus. (...)

Flott erreichen wir das Ufer des Großen Kamp, der hier die Landschaft prägt und vielen bedrohten Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bietet. Auffallend ist seine rostrote Farbe, die von den Eisenbestandteilen herrührt, die der naturgeschützte Fluss auf seinem Weg durch Moore und Steinschluchten aufsammelt. (...) Nach der ehemaligen Bruckmühle bleiben wir eine Weile auf einer Landstraße, bis unser Weg nach links abzweigt. Einen Wald betretend schließen wir uns wieder dem Kamp an. Hörend und schauend wandern wir durch eine urtümliche, stille Gegend, lauschen der Stimme des Kamp und atmen die feuchte Luft des dichten Waldes ein. Immer in Hörweite des Flusses schlendern wir auf einer wunderschönen Uferpromenade dahin und bewundern weitere bizarre Steingebilde und Felstürme. (...)

Weiter durch dichten, uralten Fichtenwald, bis wir eine Forststraße erreichen. Auf dieser bergab bis zu einer Gabelung, bei der auf einem Baum das berührende „Gebet des Waldes“ zu lesen ist. Diese Stelle merken wir uns. Weil wir die Ruine der Burgleiten anvisieren, marschieren wir links bergab bis zur nächsten Abzweigung. Hier links und kurz darauf rechts auf einem schmalen Waldweg zur Burgleiten hinauf. Wer ganz hinauf steigt, wird die geheimnisvoll wirkenden Überreste alter Mauern vorfinden. (...)

Als gesichert gilt, dass das Gebäude wahrscheinlich Ende des 12. Jahrhunderts errichtet und bereits im 14. Jahrhundert aufgelassen wurde.

Sicher ist auch, dass sich von der steinernen Terrasse ganz oben ein famoser Ausblick auf die Waldviertler Hügellandschaft (...) ergibt. 30-40 Minuten hat uns der Umweg gekostet. Zurück zur gemerkten Abzweigung mit dem Waldgebet, geht es von dort auf den rechten Ast der Gabelung auf einen unmarkierten Güterweg.

Am Kamp retour

Nun auf diesem zuerst durch Wald, dann durch Wiese und Felder bis Lembach, wo wir auf eine Landstraße treffen. Auf dieser nach links und gleich danach wieder rechts und auf einem Güterweg bis zum letzten Gehöft gewandert. Um dieses rechts herum und auf einem ebenfalls nicht markierten Karrenweg bergab Richtung Heumühle. An dieser vorbei und am schon bekannten Weg entlang des Kamp retour.

Autor:

Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt

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