Sommerjob
Diözese als Praktikumsort geschätzt
Wenn man als Schüler oder als Student ein Sommerpraktikum machen möchte, so findet man in der Diözese St. Pölten attraktive und interessante Einsatz-orte. Das durfte auch ich während meiner Praktika – im Juli in der Bischöflichen Ordinariatskanzlei und jetzt im August bei „Kirche bunt“ – feststellen. Ein freundliches Team und spannende Tätigkeiten machten und machen meine beiden Praktika zur sinnstiftenden Arbeit in den Sommermonaten.
Praktikum in der Kommunikation …
Auch in anderen Einrichtungen der Diözese sind Praktikanten im Einsatz. So unterstützte die 21-jährige Tabea Bender im Juli die Kommunikationsabteilung. Die Aufgabenfelder, wie z. B. die Betreuung der diözeanen Social-Media-Auftritte oder das Fotografieren der Mitarbeiter für die neue Homepage der Diözese, ergänzten gut ihr Studium „Management & Digital Business“, so Tabea. Inbesondere im Bereich der Fotografie habe sie auch vieles lernen können.
Ihre Fähigkeiten vertiefen kann aktuell auch Kerstin Pachschwöll. „In meinem Praktikum arbeite ich im Musemsbetrieb und im Diözesankonservatorat mit. Momentan bastle ich an den Textbausteinen für die neue Ausstellungsbroschüre, daneben beteilige ich mich an der Inventarisierung“, erklärt die 30-jährige Studentin der Kunstwissenschaften an der Katholischen Privat-Universität Linz. Die Diözese suchte sie sich als Arbeitgeberin bewusst aus. „Als praktizierende Katholikin ist das Interesse an und die Beschäftigung mit abendländischer Sakralkunst ausgeprägt vorhanden“, betont Kerstin.
… bei Führungen und …
Reichlich sakrale Kunst gibt es auch im Stift Seitenstetten. Dass diese den Besuchern gezeigt und nähergebracht wird, ist die Aufgabe von Julian Labner. Er arbeitet im Sommer als Praktikant im Mostviertler Stift und ist im Zuge seines Praktikums als Kulturvermittler und im Gästebüro beschäftigt. Der 20-Jährige gibt täglich zwei Führungen, begleitet die Besucher durch die schönen Räume des Stiftes und zeigt ihnen dabei beispielsweise den festlichen Marmorsaal oder die ehrwürdige Stiftsbibliothek. Außerdem ist er im Gästebüro die Ansprechperson für die anreisenden Gäste und hilft ihnen beim Check-In. „Mir gefällt an meinem Praktikum, dass mir niemals langweilig wird“, sagt der Mathematikstudent. Doch nicht nur bei den Führungen und im Gästebetrieb sind Praktikanten erwünscht; zukünftig möchte man im Stift Seitenstetten auch längerfristige Praktika in den natur- und kunsthistorischen Sammlungen anbieten, die sich inbesondere an Studenten in diesen Fächergruppen richten.
Auch in den anderen Stiften der Diözese sind Praktika möglich und erwünscht. So bietet das Stift Altenburg Praktikumsplätze in der Landwirtschaft und im Forst an. Sowohl im Forst als auch im Gastgewerbe kann man im Stift Göttweig sein Sommerpraktikum absolvieren. Wer in einem touristischen Bereich arbeiten möchte, kann dies bei einem Praktikum im Stift Lilienfeld in den Bereichen Tourismus, Pforte oder Verwaltung realisieren. Im Stift Herzogenburg wird überlegt, in den nächsten Jahren einen Praktikumsplatz in der Stiftsbibliothek zu schaffen.
… in der Stiftsbibliothek
Eine, die ihr Praktikum in einer Stiftsbibliothek verrichtet, ist Isabella Strauß. Die 18-Jährige ist Teil eines vierköpfigen Teams, welches im Rahmen des Umbau- und Restaurierungsprojektes der Stiftsbibliothek Melk begleitende Arbeiten verrichtet. Hierbei ist sie für die Oberflächenreinigung der Bücher zuständig und führt eine Inventur des Buchbestandes durch, um mögliche Verluste oder Verstellungen kenntlich zu machen. Außer der Bibliothek bietet das Stift Melk Praktikumsplätze im Bereich des Gartens, im Bauamt, im Forstamt sowie in Küche, Kultur sowie Administration an.
Wenn Ihr ein Praktikum im nächsten Jahr in einer diözesanen oder kirchlichen Stelle absolvieren wollt, dann empfehle ich, sich zeitig darum zu kümmern und spätestens im Jänner anzufragen. Von Markus Winzer
Autor:Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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