Miteinander ins Gespräch kommen
Über 40 Pfarren in Diözese laden aufs Tratschbankerl ein
Unter dem Motto „Wer hier sitzt, unterhält sich gerne!“ wird inzwischen in mehr als 40 Pfarren in der Diözese St. Pölten zum zwanglosen Gespräch aufs Tratschbankerl eingeladen, um miteinander zu plaudern und sich auszutauschen. Gewählt werden dafür gut gelegene Sitzbänke im öffentlichen Raum. Ist der Besitzer, häufig sind das Gemeinden oder Private, damit einverstanden, wird das Bankerl entsprechend mit einer Plakette gekennzeichnet, und schon kann es losgehen.
So geschehen ist es kürzlich unter anderem in der Gemeinde Euratsfeld, wo am Kirchenplatz ein Tratschbankerl eröffnet wurde. „Gerade in Post-Corona-Zeiten soll man hier wieder zwanglos ins Gespräch kommen und miteinander tratschen“, betont der Pfarrcaritas-Verantwortliche Toni Hiesleitner. Zukünftig braucht sich nicht jeder seine eigene Bank zu suchen, sondern man nimmt einfach am „Tratschbankerl“ Platz und freut sich auf Gesprächspartner, betont auch Bürgermeister Johann Weingartner, der die Initative der Pfarr-Caritas in seiner Gemeinde sehr begrüßt und die Aktion unterstützt. Pfarrer Wilson Abraham wünscht den Besucherinnen und Besuchern des Bankerls viele segensreiche Gespräche und Begegnungen. Die Bankerl sollen das Miteinander und die Kommunikation im Ort fördern, betont Christian Köstler von der PfarrCaritas.
Mehr als 40 Pfarren im gesamten Diözesangebiet haben sich mittlerweile dieser Idee von PfarrCaritas, katholischem Bildungswerk und Seniorenpastoral angeschlossen und „Tratschbankerln“ in ihrer Pfarrgemeinde installiert. Die Bankerl erfreuen sich inzwischen großer Beliebtheit.
Autor:Sonja Planitzer aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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