Rabenstein an der Pielach
Segen für Kardinal König-Gedenkort

V. l.: Kurt Leitzenberger, Kirchbergs Bürgermeister Franz Singer, Rabensteins Bürgermeister Kurt Wittmann, Bischof Alois Schwarz, Annemarie Fenzl, Roman Daxböck, Pfarrer Leonhard Obex und Kardinal König Verein-Obmann Gottfried Auer. | Foto: Franz-Josef Rupprecht
  • V. l.: Kurt Leitzenberger, Kirchbergs Bürgermeister Franz Singer, Rabensteins Bürgermeister Kurt Wittmann, Bischof Alois Schwarz, Annemarie Fenzl, Roman Daxböck, Pfarrer Leonhard Obex und Kardinal König Verein-Obmann Gottfried Auer.
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Am 27. August segnete Bischof Alois Schwarz in Rabenstein an der Pielach die Gedenkstätte für den 2004 verstorbenen Kardinal Franz König. Somit verfügt der Geburtsort des frü­heren Wiener Erzbischofs und Kirchenmannes von Weltrang, Kardinal Franz König, über einen neuen Platz der Erinnerung an seinen bekanntes­ten Sohn. Die Gedenkstätte mit persönlichen Gegenständen Franz Königs nimmt das Erdgeschoß eines neben der Pfarrkirche von Rabenstein liegenden Hauses ein. Im Rahmen von Führungen kann die Gedenkstätte künftig besichtigt werden.

Bescheiden und großer Denker

Vor der Segensfeier wurde eine Messe gefeiert, die von Bischof Alois Schwarz geleitet wurde. Schwarz erinnerte in seiner Predigt daran, dass es beinahe auf den Tag 70 Jahre her sei, dass Franz König die Bischofsweihe empfangen hatte, und er betonte, dass ihn die Gestalt Königs sehr geprägt habe. Franz König sei von Bescheidenheit, innerer Weisheit und großem Denken gekennzeichnet gewesen.

Nach Begrüßungsworten von Pfarrer Leonhard Obex führte Annemarie Fenzl als Leiterin des Kardinal König-Archivs und Obmann-Stv. des Vereins „Kardinal König – Glaube und Heimat im Pielachtal“ bei der Feierstunde im neuen Kardinal König-Gedenkraum das Werden dieser Stätte auf die seit 2008 im Pielachtal ausgerichteten „Kardinal König-Gespräche“ zurück.

Im Zuge dieser Veranstaltungen hat sich der Verein „Kardinal König – Glaube und Heimat im Pielachtal“ kons­tituiert. Das Haus, in dem der Gedenkraum untergebracht ist, seinerzeit von der Sparkasse verwendet, konnte mit Unterstützung der Gemeinde, der Pfarre und dem Stift Göttweig vom KK-Verein erworben und vor einigen Jahren in das Eigentum der Pfarre übergeben bzw. an diese verkauft werden, berichtet Gottfried Auer vom KK-Verein.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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