Freitag, 10. Juni
Vielfältiges Programm bei der "Langen Nacht der Kirchen"
Die „Lange Nacht der Kirchen“ bietet am Freitag, 10. Juni, wieder ein buntes und vielfältiges Programm. Bischof Alois Schwarz sagt, die „Lange Nacht“ sei ein Garant für Aktualität, Spiritualität und eine Form der Willkommenskultur in unserer Diözese.
„Rund 50 Prozent der Veranstaltungen sind heuer speziell für Kinder und Jugendliche“, berichtet Axel Isenbart, Projektverantwortlicher in der Diözese St. Pölten (siehe Kinderseite S. 18). Fast 60 Pfarren und kirchliche Einrichtungen beteiligen sich diözesanweit und organisieren rund 200 Veranstaltungen.
„Kirche bunt“ bringt einige Highlights: Junge Menschen aus dem St. Pöltner Team von „Sankt“ werden in der Heitzlergasse 4 ab 18 Uhr gesundes, besonderes Essen kochen. Es wird auch Stationen, Kunstinstallationen und Impulse geben, bei denen die Seele gestärkt wird. Damit wird das alte Jugendzentrum H2 neu belebt. Die Katholische Jugend Haag lässt Besucher ab 21.30 Uhr „in persönliche Besinnung“ und Meditation eintauchen – mit inspirierenden Texten und Musik. Im Radio Maria-Studio von Amstetten beten Kinder um 18 Uhr ihr Lieblingsgebet live On-Air.
Ökumenischer Tulli-Zug
Dass die „Lange Nacht“ ökumenisch geprägt ist, zeigt sich in Tulln: Mit einem Tulli-Zug werden spirituelle Räume erkundet. Abfahrt ist um 18 Uhr beim Hauptbahnhof, dann werden der jüdische Friedhof, die serbisch-orthodoxe Kirche, die katholische Stadtpfarrkirche St. Stephan, die Kirche St. Severin, die bosnische Moschee und abschließend die evangelische Kirche besichtigt.
Der Pfarrverband im Horner Becken veranstaltet um 20 Uhr in Strögen eine Gesprächsrunde am Lagerfeuer. In der Stadtpfarrkirche Waidhofen an der Thaya wird um 19 Uhr eine „meditative Abendmesse“ gefeiert. In St. Andrä-Wördern wird ab 19 Uhr vier Stunden lang das Johannes-Evangelium in der gesamten Länge von Frauen und Männern gelesen – unterbrochen von einigen Takten Musik nach jedem Kapitel.
Unterschiedlich gestaltete Türen von Betriebsseelsorge, Don Bosco-Heim, Firmlinge, Jungschar und Kath. Arbeitnehmerbewegung im Kirchengang zeigen in der Pfarre Amstetten-Herz Jesu ab 17 Uhr mögliche Zugänge zu Gott.
Beliebt sind jedes Jahr Kirchenführungen; in der Nikolauskirche in Krummnußbaum, in der Burgkirche Rehberg oder in Wilhelmsburg werden sie angeboten. Dechant Ernst Bergmann führt um 18.15 Uhr durch die Millenniumskirche der St. Pöltner Pfarre Stattersdorf-Harland. Er verspricht einen Blick hinter die Fassade der Kirche.
In der Winterkapelle in Heidenreichstein wird eine Fotoausstellung von Tobias Hetzendorfer gezeigt. Die Pfarre Krems-St. Veit begibt sich ab 19 Uhr auf die Spuren (un)bekannter Kremser Persönlichkeiten: von der Antoni-Kirche zur Friedhofskapelle. In Königstetten serviert die Pfarre ab 20 Uhr einen „Festschmaus für Ohr und Mund“.
Das sehenswerte Theaterstück „Judas“ wird um 19.30 Uhr in Waidhofen/Ybbs aufgeführt. In Mank widmet man sich ab 19 Uhr mit Rosenkranzgebet, Marienliedern und Betrachtung der „Geschichte der Wunderbaren Mutter von Mank“. Eine Präsentation zur Enzyklika Amoris Laetitia wird ab 19 Uhr unter dem Titel „Aber das Größte ist die Liebe“ in Langegg gezeigt. Der Pfarrer Stangl-Platz in Frankenfels ist ab 19 Uhr Ausgangspunkt für eine Kapellenwanderung entlang des Redtenbaches. Zu einer „Sternwallfahrt“, ausgehend von verschiedenen Orten lädt, die Pfarre Steinakirchen.
Am Chorgebet der Zisterzienser kann man um 18 Uhr im Stift Lilienfeld teilnehmen. In Eisgarn wird zur Agape mit Messwein-Verkostung und „Brot und Schmalz“ geladen.
Alle Programmpunkte gibt es auf einer eigenen App sowie unter www.langenachtderkirchen.at.
Autor:Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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