Basilika Maria Taferl
Radio Maria feierte 25-Jahr-Jubiläum

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Meine 97-jährige Tante betet den Rosenkranz mit, ebenso der LKW-Fahrer auf der Westautobahn“, sagte Bischof Alois Schwarz bei der Jubiläumswallfahrt von Radio Maria nach Maria Taferl. Bei einer Festmesse in der Basilika wurde am 16. September das 25-jährige Bestehen des Senders in Österreich gefeiert. Besonders bewegend war der Einzug der Priester, als alle Messfeiernden fröhlich Radio Maria-Fähnchen schwenkten. In den letzten Jahren war die Basilika selten so voll wie bei der Feier. Viele Gläubige, die aus ganz Österreich angereist waren, marschierten zu Fuß auf den Taferlberg. Nach dem Gottesdienst wurde in einem großen Zelt weitergefeiert.

"Muttersprache des Glaubens“

Der Messfeier standen Bischof Schwarz und Radio Maria-Programmdirektor Br. Peter Ackermann vor. Den Menschen fehle heute ein „religiöser Grundwortschatz“, so der St. Pöltner Bischof in seiner Predigt. Radio Maria trage seit 25 Jahren dazu bei, den Menschen die „Muttersprache des Glaubens“ wieder näherzubringen und helfe ihnen, diese zu sprechen, würdigte er das Wirken des christlichen Radiosenders. Ebenso würdigte Schwarz das Wirken der vielen ehrenamtlichen Helfenden, die das „schlagende Herz“ des Radiosenders darstellten.

Heute wie auch zu Lebzeiten Marias lebten die Menschen in einer bedrängten Situation, so der Bischof. „Klimakrise, Krieg, viele Menschen sehen nur noch Krisen“, aber die Stimme von Radio Maria sage seit 25 Jahren „Fürchte dich nicht und schau auf zu Maria“. Dafür könne man dankbar sein, schloss Schwarz.

Frohe Botschaft verkünden

Die Radiostation wolle „an der Hand Mariens die frohe Botschaft Jesu Christi verkünden“, betonte Programmdirektor Ackermann. Besonders sei auch, dass sich Radio Maria ausschließlich aus freiwilligen Spenden finanziert. Man sei ganz bewusst ein „Radio der Hörer“. Gläubige können in fast allen Sendungen anrufen, mitreden oder mitbeten. Bei Radio Maria sei alles „live“: die tägliche Messe, die Gebetssendungen und auch die Vorträge der Expertinnen und Experten. „In fast jeder Sendung können Hörer anrufen und ihre Fragen und Erfahrungen einbringen.“

In 82 Ländern

Radio Maria Österreich-Präsident Lukas Bonelli wies darauf hin, dass Radio Maria in 82 Ländern weltweit zu hören ist. „Ein Teil dieser Familie zu sein, erfüllt uns mit Stolz und großer Dankbarkeit. Dankbar gegenüber Kardinal Schönborn, den Bischöfen und Priestern, die die Mission von Radio Maria mit Freude mittragen. Und dankbar für alle, die uns durch ihr Engagement oder ihre großzügigen Spenden unterstützen.“

In ganz Österreich abrufbar

Seit 2020 ist Radio Maria über DAB+ in nahezu ganz Österreich hörbar. „Dadurch können noch viel mehr Menschen über unser Programm neue Hoffnung und Orientierung finden.“ Eine weitere Besonderheit von Radio Maria: In den gut situierten Ländern werden regelmäßig Spenden gesammelt, mit denen neue Sender in Entwicklungsländern oder auch im Nahen Osten aufgebaut werden.

Autor:

Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt

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