St. Pölten
„Missio“ feierte 100-Jahr-Jubiläum

Sr. Marcellina Nickl von „Missio“ und „Missio“-Diözesandirektor Christian Poschenrieder begrüßten u. a. Bischof Alois Schwarz, „Missio“-Nationaldirektor P. Karl Wallner, die vier Missionare P. Eduard Deffner, Martin Römer, P. Leopold Kropfreiter und P. Felix Poschenreithner sowie Landtagspräsident Karl Wilfing. | Foto: Wolfgang Zarl
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  • Sr. Marcellina Nickl von „Missio“ und „Missio“-Diözesandirektor Christian Poschenrieder begrüßten u. a. Bischof Alois Schwarz, „Missio“-Nationaldirektor P. Karl Wallner, die vier Missionare P. Eduard Deffner, Martin Römer, P. Leopold Kropfreiter und P. Felix Poschenreithner sowie Landtagspräsident Karl Wilfing.
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Für ein Highlight des an Höhepunkten reichen 100-Jahr-Jubiläums von „Missio“ in St. Pölten sorgte Diözesandirektor Christian Poschenrieder. Der Pfarrer von Maria Laach hatte mit dem Auftritt als Bauchredner und der Puppe Ich­thys – einem Fisch, Erkennungszeichen der ers­ten Christen – die Lacher auf seiner Seite. Gleichzeitig verwies er dabei eindringlich auf die Bedeutung der Mission.

Zu Beginn des Festaktes, der von einem Chor aus Maria Laach musikalisch gestaltet und von „Missio“-Mitarbeiterin Sr. Marcellina Nickl und Poschenrieder organisiert wurde, feierte der „Missio“-Freundeskreis einen Gottesdienst mit vielen Ordensleuten, Priestern und „Missio“-Freunden im Dom; der heiligen Messe stand Bischof Alois Schwarz vor. Missionare wüss­ten um das Angenommensein von Gott und erzählten davon – und sie wollen dabei das Wohl des anderen. Der Bischof erinnerte besonders an die Märtyrer unserer Zeit, die für ihren Glauben sterben. Das Christentum sei weltweit die am stärksten verfolgte Religion. Er verwies dabei auf ein Wort der heiligen Therese von Lisieux: „Im Herzen der Kirche, meiner Mutter, werde ich die Liebe sein.“

Missionare präsentierten Arbeit

Beim anschließenden Festakt im Bildungshaus St. Hippolyt stellten vier Missionare ihr pastorales und soziales Wirken vor, das imponierend ist und den Ärmsten der Armen konk­ret hilft: Martin Römer (aus Groß-Siegharts; Mexiko-Stadt), P. Eduard Deffner SJM (Ordensgemeinschaft in Blindenmarkt; Kasachstan), P. Felix Poschenreithner (aus Dorfstetten; Brasilien), P. Leopold Kropfreiter SJM (aus Arbesbach, Kasachstan). Sie präsentierten die fünf Aufgaben von „Missio“: Missionarisch wirken; Stärken der wachsenden Weltkirche; Kindern in die Zukunft helfen; Sorgen für die Priester von morgen; Retten der Ärmsten vor Ort.

„Missio“-Nationaldirektor Pater Karl Wallner sprach über die Aufgaben und Herausforderungen der „Päpstlichen Missionswerke“. Er unterstrich die vielen gelun­genen „Missio“-Projekte. Durch die Arbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen würden Menschen aus der Armut gerettet werden. Berufungen und Bekehrungen würden wachsen – die europäische Kirche hingegen sei zunehmend mit sich selbst beschäftigt.

Vor 100 Jahren, am 3. Mai 1922, wurden die „Päpstlichen Missionswerke“ durch Papst Pius XI. gegründet. Den Grundstein legte Pauline Jaricot, die 1822 in Lyon das „Werk der Glaubensverbreitung“ gründete. Am 22. Mai 2022 wurde Jaricot seliggesprochen. Die „Päpstlichen Missionswerke“ wirken in 150 Ländern. U. a. organisiert „Missio“ den Weltmissionssonntag, der am 23. Oktober stattfindet; wichtig ist auch die Begleitung der 13 diözesanen Missionare.

Von „Missio“ kam der „Geburtstagswunsch, die zwölf heimischen Missionare mit Gebeten und Spenden zu unterstützen: Missio-Päpstliche Missionswerke, Diözesandirektion St. Pölten; Verwendungszweck: Missionare der Diözese St. Pölten; IBAN: AT25 6000 0000 9038 1100.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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