Viel Know-how für Messdienst
Mesnerinnen und Mesner drücken Schulbank

„Du bist groß, du kannst alle Kerzen anzünden, dich brauchen wir als Mesner.“ Die Neugewinnung von Mesnerinnen und Mesnern kann auf vielfältige Weise geschehen. Oft wird die Funktion in der Familie „weitervererbt“ oder man will aus Dankbarkeit gegenüber Gott diesen Dienst ausüben.

Bei der Österreichischen Mesnerschule im St. Pöltner Bildungshaus St. Hippolyt sind die Gründe, sich zu engagieren, unterschiedlich. Aber es zeigte sich eine hohe Motivation und viel Freude bei der Ausrichtung des Dienstes bei den 23 Teilnehmenden aus der Diözese St. Pölten. Gründe sind etwa, dass man dadurch erst vieles in der Liturgie verstehe oder weil sich bei Festen wie Fronleichnam eine lebendige Kirche in den Pfarren zeige.
Gläubige aus allen Berufsgruppen, Altersschichten und Regionen nehmen an den sechs Aus- und Fortbildungstagen teil, freut sich Richard Wöginger (Bild 1. v. li.) von der diözesanen Mesner-Gemeinschaft, der über 800 ehrenamtliche Mitglieder angehören. Die wirkliche Zahl ist wohl noch größer.

Alle zwei Jahre wird im Diözesangebiet diese Schule angeboten und die Themenpalette ist vielfältig: vom Kirchenjahr der katholischen Kirche, über die technischen Anlagen in Gotteshäusern bis hin zur Pflege von Kulturgütern. Die Mesnerinnen und Mesner bekommen außerdem viele theologische Inputs. Foto: Wolfgang Zarl

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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