Vortrag von Generalvikar Weiss
Mesner-Treffen im Stift Geras
28 Mesnerinnen und Mesner aus dem Diözesangebiet kamen zum Einkehrtag in das Stift Geras. Dabei wurde auch die Frage gestellt: „Wie geht es uns als Christen mit unserem Sendungsauftrag?“
Weiters referierte Generalvikar Christoph Weiss über „Die neuen Strukturen und Pfarrverbände in unserer Diözese“. Anhand von statistischen Aufzeichnungen unserer Diözese der letzten 70 Jahre veranschaulichte Weiss die vielen Veränderungen.
„Proaktive Prioritäten”
Aufgrund dieser Veränderungen sei eine Neuausrichtung der Pastoral erforderlich. Deutlich erkennbar sei ein gravierender Rückgang aller Ressourcen (Katholiken, Priester, Gottesdienstbesucher, leerstehende Pfarrhöfe …) und dabei sei ein verantwortungsvoller Umgang erforderlich, so der Generalvikar. Wichtig sei es, „proaktive Prioritäten“ zu setzen.
Das Ziel sei eine territoriale Strukturierung, die die veränderte Lebenssituation berücksichtigt und mit den vorhandenen Ressourcen eine Pastoral ermöglicht. Diese solle mehr der Verkündigung des Evangeliums als der Struktur- und Selbsterhaltung dienen.
Am Nachmittag des Einkehrtages führte Subprior Simon Petrus die Teilnehmer durch die Stiftskirche Geras und durch das Stift.
Zum gleichen Thema ist für Mesnerinnen und Mesner ein weiterer Einkehrtag am 25. März im Stift Melk mit Generalvikar Christoph Weiss geplant.
Autor:Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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