Im Diözesangebiet in 23 Orten
Kirche feiert 75 Jahre Legion Mariens
Die 1921 in Irland gegründete weltweite katholische Laienorganisation nahm hierzulande im Februar 1949 ihren Anfang. Zum 75-Jahr-Jubiläum findet am 17. Februar in der Basilika Maria Plain bei Salzburg um 14 Uhr ein Festgottesdiens mit Erzbischof Franz Lackner statt. Es gab auch schon andere Feierlichkeiten sowie Ende Jänner einen Mariologischen Kongress bei Graz anlässlich des Jubiläums. Im St. Pöltner Diözesangebiet gibt es u. a. am 18. August eine Jubiläumswallfahrt nach Maria Taferl.
23 Gruppen in der Diözese
Von Wien breitete sich die Legion Mariens auch in der Diözese St. Pölten aus, wo es derzeit 23 Pfarr-Gruppen gibt (Bild: in Ardagger Stift). Mancherorts gab es zuletzt Neugründungen, andere lösten sich wieder auf. Vielerorts sind die Legionäre sehr wichtig für die Glaubensweitergabe und für das Apostolat. Charakteristisch für die Legion sind regionale Gruppen („Präsidien“), deren Mitglieder sich wöchentlich treffen und sich dem Pfarrer bzw. Diözesanbischof für soziale Dienste zur Verfügung stellen. Je nach Bedarf geht es dabei besonders um direktes Ansprechen von Menschen. Sie begrüßen zum Beispiel Neuzugezogene, treten in Kontakt mit Ausgetretenen oder Kirchenbeitragssäumigen, laden zu Gottesdiensten ein, gehen in Pflegeheime, Krankenhäuser und Haftanstalten, führen Glaubensgespräche oder leiten Gruppen für Kinder und Jugendliche. Überpfarrliche Präsidien betreuen spezielle Gruppen wie Prostituierte, Obdachlose, Drogensüchtige, Aidskranke, Häftlinge und Haftentlassene. Die Legion Mariens ist heute weltweit vertreten und hat nach eigenen Angaben etwa 2,2 Millionen aktive „Legionäre“ und ungefähr 10 Millionen „Hilfslegionäre“, die die Tätigkeiten durch ihr Gebet unterstützen.
Autor:Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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