Weltsynode „Auf Sendung“
Ein Synodalteam für unsere Diözese
Am 17. Oktober erfolgt weltweit in den Diözesen der Startschuss zu der von Papst Franziskus initiierten Weltsynode. In der Diözese St. Pölten steht die erste Etappe unter dem Motto „Auf Sendung“.
Am Sonntag, den 10. Oktober, eröffnet Papst Franziskus den synodalen Prozess, der auf die Weltsynode 2023 zuläuft. Eine Woche später, am 17. Oktober, wird in den Diözesen weltweit der Startschuss für den Prozess, der unter dem Leitwort „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft-Teilhabe-Sendung“ steht, gegeben.
„Auf Sendung“
In der Diözese St. Pölten begibt man sich unter dem Motto „Auf Sendung!“ auf den ersten Teil der Etappe hin zur Synode. Bischof Alois Schwarz ernannte ein Synodalteam, das für die konzeptive und operative Umsetzung auf diözesaner Ebene verantwortlich zeichnet. Zum Synodalteam gehören allen voran Generalvikar Christoph Weiss und Ursula Hirsch, Leiterin des Ressorts Evangelisierung. Ihnen zur Seite stehen Andreas Steinmetz, Mitarbeiter im Generalvikariat, und Ruth Brozek vom Kommunikationsreferat.
„Papst Franziskus ermutigt uns als Gemeinschaft, an der Sendung der Kirche teilzuhaben“, betonte Bischof Alois Schwarz in einer ersten Stellungnahme zur ersten Etappe in der Diözese St. Pölten. Generalvikar Christoph Weiss sagt: „Papst Franziskus fordert uns als Diözese und als Katholikinnen und Katholiken mit den Fragestellungen zur Weltsynode heraus.“ Und weiter: „Wie gestaltet man heute jenes ,gemeinsam Gehen‘, das es der Kirche erlaubt, entsprechend der ihr anvertrauten Sendung das Evangelium zu verkünden? Als Wegweiser in den Vorbereitungsdokumenten dienen uns wiederholt die Themen des Hörens und der Unterscheidung“, so Weiss.
Das Team hat anhand des vorgegebenen straffen Zeitplans ein Konzept erarbeitet. Auf Basis dieser Vorarbeiten wurden der diözesane Leitungskreis, die Ressortleiter, das Konsistorium, der Priesterrat sowie die Dechantenkonferenz über die Inhalte und Herangehensweisen informiert und Rückmeldungen eingearbeitet. Informationen dazu wird es u. a. im Vorfeld am 13. Oktober beim diözesanen Informationstag für Mitarbeitende geben.
Wo spielt Gott in unserem Leben eine Rolle?
Ein wesentliches Mittel der Umsetzung in der Diözese wird ab 16. Oktober 2021 die Website www.aufsendung.at sein, wo digitale Arbeitsmaterialien sowie Videoimpulse abrufbar sein werden. „In der ersten Phase der diözesanen Umsetzung soll der Fokus auf der Reflexion in der Gemeinschaft liegen: Wer sind wir? Was bedingt unsere Gemeinschaft? Wo spielt Gott in unserem Leben eine Rolle? So kann die Diözesanetappe im Sinne von Papst Franziskus ein geistlicher Prozess der Unterscheidung und des Hörens hin zu einer Sendungserneuerung werden“, führt Generalvikar Christoph Weiss aus. Die Website, auf der alle Informationen abrufbar sein werden, wird entlang des gemeinsamen Prozesses wachsen.
Eröffnung mit Gottesdienst im Petersdom
Der auf zunächst gut zwei Jahre angelegte synodale Prozess soll weltweit das synodale Selbstverständnis der katholischen Kirche stärken und regional wie international wichtige Zukunftsthemen erarbeiten. Papst Franziskus wird den zweijährigen synodalen Prozess am 10. Oktober mit einem Gottesdienst im Petersdom eröffnen. Damit starten auch die in der ersten Phase der Weltsynode vorgesehenen Beratungen in den Diözesen. Nach dem Teil auf Ebene der Ortskirchen folgt 2022/2023 ein synodaler Prozess auf Kontinentalebene, der wiederum in die Generalversammlung der Bischofssynode im Oktober 2023 in Rom mündet.
Das Anfang September vom Vatikan veröffentlichte Handbuch zur Weltsynode liegt auch in deutscher Sprache vor. Das 44 Seiten umfassende Vademecum steht auf der Website des Generalsekretariats der Bischofssynode unter ww.synod.va zum Download bereit. Der Leitfaden ergänzt das bereits auf Deutsch verfügbare offizielle Vorbereitungsdokument für die Synode unter dem Titel „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“.
Autor:Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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