Katholische Frauenbewegung
Auf der Spuren der hl. Klara in Assisi
Eine Reise „Auf den Spuren der heiligen Klara“ von Assisi anlässlich ihres Geburtstages (16. Juli 1194) absolvierten 200 Frauen aus allen österreichischen Diözesen – darunter 30 aus der Diözese St. Pölten. Die von der Katholischen Frauenbewegung Österreichs (kfbö) organisierte Reise setzt die Tradition der kfb-Studienreisen fort, die Lebensorte von Heiligen aus Frauenperspektive erkunden. Die Reise sei eine „lustvolle Pilgerreise, bei der wir uns in einer spirituellen Gemeinschaft aufmachen, unsere Gottesbeziehung zu vertiefen, uns selbst Raum geben und in der Frauengemeinschaft dazu Unterstützung erfahren“, betonte kfbö-Vorsitzende Angelika Ritter-Grepl.
Kfb-Diözesanreferentin Marianne Ertl zeigte sich beeindruckt: „Klaras absolutes Vertrauen in Christus, der sie und ihre Mitschwestern schützte und führte, ihr Leben in Armut und Einfachheit inspirierten die Frauen der Katholischen Frauenbewegung.“
Der „mystische Ort Assisi“ wurde erkundet – etwa die Basilika Santa Chiara, in der die sterblichen Überreste der hl. Klara aufbewahrt werden, die Kathedrale San Rufino, die eindrucksvolle Basilika San Francesco und natürlich das Kloster San Damiano, in dem die Heilige jahrzehntelang lebte und auch starb – „ein Ort mit einer ganz besonderen Spiritualität“, so Ertl.
Eines der vielen Reise-Highlights war ein thematisch auf Klara ausgerichteter Gottesdienst mit den Geistlichen Assistenten der Reise, Pater Franz Helm und Pfarrer Hans Lagler. Auf dem Rückweg nach Österreich gab es eine Station in Padua mit der Besichtigung der Basilika San Antonio und einem Stadtrundgang.
Für Anna Rosenberger, Mit-Organisatorin der Reise und kfb-Diözesanvorsitzende St. Pölten, „war es eine berührende, stärkende Reise – Frauengemeinschaft und Frauenspiritualität waren spürbar. Es lohnt sich, dieser Heiligen nachzuspüren!“
Autor:Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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