Generalversammlung des Katholischen Bildungswerks
Angela Lahmer-Hackl gab nach 15 Jahren kbw-Vorsitz ab
Angela Lahmer-Hackl leitete 15 Jahre als Obfrau die Geschicke des Katholischen Bildungswerkes der Diözese St. Pölten (kbw) – resolut, mit viel Herzblut, persönlichem Engagement und großem Einsatz. Weihbischof Anton Leichtfried und Geschäftsführer Gerald Danner sprachen ihr bei der Generalversammlung im St. Pöltner Bildungshaus St. Hippolyt großen Respekt und Dank aus. Sie betonten ihre Freude, dass sie als Mitglied des Vorstandes auch weiterhin ihre Ideen einbringen wird. Danach wurden die scheidenden Mitglieder des ehrenamtlichen Vorstandes der letzten Periode verabschiedet. Für die Arbeit der letzten Jahre bedankte sich das hauptamtliche kbw-Team bei Pia Eder, Jakob Mayer, Roswitha Punz, Richard List, Anton Czetina, Ilse Kappelmüller, Christian Köstler und Franz Weissenböck.
Neuer Vorstand gewählt
„Wir sind ein starkes Team, das im Namen und Auftrag des kbw Visionen wachhalten und gottvoll wirksame Strategien entwickeln wird“, so Hans Wimmer, wiedergewähltes Mitglied des kbw-Vorstandes. Mit Robert Brunnbauer, Veronika Prüller-Jagenteufel sowie Rainald Tippow vertritt er die Referent/innen im Team des Vorstandes. Für die pfarrlichen Bildungswerke sind Andreas Geiger, Angela Lahmer-Hackl, Maria Mayr-Schwingenschlögl und Josef Resch die kommenden fünf Jahre berufen, mitzugestalten.
Beeindruckende kbw-Zahlen
Bei der Generalversammlung wurde die aktuelle Statistik präsentiert: Erfreulich ist, dass sich die Veranstaltungs- und Teilnehmerzahlen nach der Corona-Zeit erholen. Insgesamt wurden im Jahr 2022 über 1.000 Veranstaltungen durchgeführt, an denen knapp 36.000 Menschen teilnahmen. Das Kath. Bildungswerk der Diözese zählt mit Ende 2022 193 pfarrliche Bildungswerke, 664 Ehrenamtliche engagieren sich für die katholische Erwachsenenbildung. Herausfordernd bleibe die Erweiterung von Teilnehmerkreisen.
Gott wirkt
Eine Entdeckungsreise in das Wirken Gottes unternahm Daniela Feichtinger, Theologin und Buchautorin aus Graz, bei ihrem Impulsvortrag anhand der Beispiele „Wunder“ und „Segen“. Beides hätte zum Ziel, einzelne Menschen wie auch ganze Gesellschaften zum Besseren zu verwandeln. Da es sich bei Wundern um weiche Fakten handelt, hinter denen subjektive Deutungen stehen, braucht es die Offenheit der Menschen dafür und den Willen, jenseits des Möglichen zu denken. Noch mehr als beim Wunder braucht es beim Segnen die Mitwirkung der Menschen, der damit die Beziehung von Gott und Welt enger knüpft.
Sechs Workshops am Nachmittag boten die Möglichkeit, tiefer in das Thema der kbw-Jahrestagung „Gott wirkt“ einzutauchen.
Autor:Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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