800 Personen bei Empfang
Zwei neue Glocken für Aschbach

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Mit einem Festumzug wurden am 23. Juni die beiden neuen Glocken für die Pfarrkirche Aschbach vom Feuerwehrhaus zur Kirche überführt. Anlass des Glockengusses war das 1200-Jahr-Jubiläum des Ortes. Der Initiator, Pfarrer Pater Georg Haumer, zeigte sich erfreut, dass über 800 Aschbacherinnen und Aschbacher dabei waren: u. a. Schulen, drei Feuerwehren, Pfadfinder, Musik, Landjugend, Traktoroldtimerverein, Chor usw. Die Glocken werden nach dem heiligen Franz von Assisi und Landespatron Leopold genannt. Die Finanzierung übernahmen Pfarrangehörige und Gemeinde.

Nach 74 Jahren werden also die alten Glocken ergänzt. Die neuen wurden in Passau gegossen – mehrere Wochen wartete man gespannt, ob der komplizierte Guss geglückt ist. Ja, er ist es.

Gesegnet wurden sie noch nicht. Die Glockenweihe findet am Sonntag, 10. September, um 9 Uhr bei einem Hochamt durch Abt Petrus Pilsinger statt. Anschließend werden diese aufgezogen und montiert. Während der Sommermonate sind die Glocken in der Kirche zur Besichtigung aufgestellt. Gerne erläutert Pater Georg die vielen interessanten Details zu „Franz“ und „Leopold“.

1200-Jahr-Feste

Eine Urkunde Ludwig des Frommen aus dem Jahr 823 beweist, dass neben Aschbach auch Wolfsbach und Ardagger alte Siedlungsräume sind. In der Urkunde, die in Frankfurt am Main aufbewahrt ist, werden diese Ortschaften – neben anderen – erwähnt.

In Wolfsbach zelebrierte Bischof Alois Schwarz am 25. Juni aus diesem Anlass einen Festgottesdienst. Dort wurde ein „Vitus-Brunnen“ von Künstler Johannes Domenig erbaut.

Am 2. Juli (9 Uhr) feiert Bischof Schwarz mit den vier Pfarren des Pfarrverbandes Ardagger (Ardagger-Markt, Ardagger-Stift, Kollmitzberg, Stephanshart) eine Festmesse in Stephanshart zum großen Jubiläum.

Gegenüber „Kirche bunt“ meinten viele Aschbacher Festzug-Teilnehmende: „Wir glauben, dass dieses schöne Ereignis in der heutigen Zeit nicht so oft vorkommt!“

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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