Stift Geras
Prager Kardinal Duka bei Norbert-Fest

Foto: zVg

Der christliche Glaube überwindet Grenzen und Schranken und „vereint in Friede und Freude“. Mit dieser Botschaft ist der Prager Kardinal Dominik Duka ins Prämonstratenserstift Geras gekommen, wo er am Pfingstmontag einen Gottesdienst mit vielen Gläubigen und dem Geraser Prälat Conrad Müller zum Hochfest des hl. Norbert von Xanten, des Ordensgründers der Prämonstratenser, feierte. Norbert von Xanten (1080/85-1134) habe die Notwendigkeit erkannt, „das neue europäische Gebilde zu christianisieren, das nach dem Untergang des Weströmischen Reiches entstanden war“. Mit ihm beginne „eine neue Etappe in der gesamten Geschichte unserer Kirche und Zivilisation“, so Kardinal Duka. Der Besuch im Waldviertel war eine der letzten offiziellen Auftritte von Kardinal Duka als Verantwortlicher der Erzdiözese Prag. Am 13. Mai ernannte Papst Franziskus Jan Graubner zu Dukas Nachfolger.

Mit sehr persönlichen Worten erzählte der Kardinal von seinen Verbindungen zu den Prämonstratensern. Als Dominikaner erkenne er die Wurzeln seines eigenen Ordens in der Spiritualität des heiligen Norbert. An dessen Grab in Prag feierte man im vergangenen Jahr das 900-Jahr-Jubiläum des Prämonstratenserordens als großes Jubiläum.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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