Diözese St.Pölten
Pfarrgemeinde Purk beging 900-Jahr-Jubiläum mit großem Fest

P. Timotheus Juric und P. Benjamin Schweighofer feierten mit der Pfarrgemeinde – mit drei Jahren Verspätung – das 900-Jahr-Jubiläum. Dabei waren auch die Vereine von Purk stark vertreten.  | Foto: zVg
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Die Pfarre Purk feierte ihr 900-Jahr-Jubiläum mit einem Festgottesdienst. 1121 wurde die Pfarre erstmals urkundlich erwähnt, 1124 erfolgte eine Stiftung an Stift Göttweig. Da 2021 durch Corona eine Feier nicht möglich war, fand diese heuer statt.

Nach der Messe überreichten die Zelebranten, Pfarrer P. Timotheus Juric OSB und Dechant P. Benjamin Schweighofer OSB (ein gebürtiger Purker), sowie die Mitglieder des Pfarrgemeinderates das Ehrenzeichen vom heiligen Hippolyt in Silber und eine Statue des heiligen Martin an Hermine Karl als Dank und Anerkennung für ihren langjährigen Dienst und Einsatz in der Pfarrkirche Purk.

Anschließend wurde die im Garten des Pfarrhofes größtenteils durch Eigenleistung neu errichtete Aufbahrungshalle gesegnet. Danach lud die Jubiläumspfarre zur Agape, die der Kirchenchor organisierte.

Geschichte der Pfarre

Nordöstlich von Ottenschlag und nördlich von Kottes – diese Pfarre feiert im September ihr 900-Jahr-Jubiläum – liegt die Ortschaft Purk. Die Pfarrkirche ist dem heiligen Martin von Tours geweiht, dem Stift Göttweig inkorporiert und gehört zum Dekanat Spitz. Die Ursprünge der Pfarre gehen ins 12. Jahrhundert zurück, als der dichte „Nordwald“ gerodet und Land urbar gemacht wurde. Um 1120 übergab Markgraf Leopold III. einen Herrenhof (praedium ad Grie) seiner Schwester Gerbirga. Diese ließ hier in exponierter Lage eine Kirche errichten und übergab den Besitz 1124 dem Stift Göttweig. Die Kirche wurde urkundlich erstmals 1121 erwähnt. Das dreischiffige romanische Langhaus wurde um 1520 mit einem Netzrippengewölbe ausgestattet. An der Nordseite wurden bei der Restaurierung 1971 die romanischen Rundbogenfenster und ein romanisches Rundbogenportal freigelegt.

1684 wurde eine barocke Orgelempore eingezogen. Mit der Pfarrreform unter Kaiser Joseph II. wurde Purk eine eigenständige Pfarre. Bis zur Aufhebung der Grundherrschaft blieb Purk Göttweiger Besitz.

P. Timotheus Juric und P. Benjamin Schweighofer feierten mit der Pfarrgemeinde – mit drei Jahren Verspätung – das 900-Jahr-Jubiläum. Dabei waren auch die Vereine von Purk stark vertreten.  | Foto: zVg
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Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt

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