Mein Gebet, Johann Simon Kreuzpointner
Herr, wie Du willst...
Johann Simon Kreuzpointner, Leiter der Abteilung Kirchenmusik in der Diözese St. Pölten, nennt ein Gebet, das auch als Lied im Gotteslob (Nr. 915) zu finden ist, sein Lieblingsgebet.
Herr, wie Du willst, soll mir gescheh’n,
Und wie Du willst, so will ich geh’n.Hilf Deinen Willen nur versteh’n.
Herr, wann Du willst, dann ist es Zeit,
Und wann Du willst, bin ich bereit.Heut und in alle Ewigkeit.
Herr, was Du willst, das nehm’ ich hin,
Und was Du willst, ist mir Gewinn.Genug, dass ich Dein Eigen bin.
Herr, weil Du’s willst, d’rum ist es gut,
Und weil Du’s willst,
d’rum hab’ ich Mut.
Mein Herz in Deinen Händen ruht.
Ich habe einen Pool an Lieblingsliedern. Diese höre ich mir nicht täglich, aber zu speziellen Anlässen an. So ist es auch mit meinen Lieblingsgebeten, sie haben einen besonderen Stellenwert in meinem Leben. Momentan rangiert das P.-Rupert-Mayer-Gebet auf Platz eins. Warum? In meiner Kindheit sind wir mit der Familie gelegentlich nach München gefahren. Das erste Ziel dabei war immer die Bürgersaalkirche mit dem Besuch des Grabes von P. Rupert Mayer SJ. Ausgangspunkt für meine Beschäftigung mit der Lebens- und Glaubenswelt dieses Seligen. Dabei bewunderte ich seine Aufrichtigkeit, Entschlossenheit und seinen Mut, für den Glauben einzutreten. Ich lernte da auch das P.-Rupert-Mayer-Gebet kennen und schätzen. Mit dem Erscheinen des neuen Gotteslob 2013 ist dieses Gebet wieder in mein Blickfeld geraten. Der Text wurde einem geistlichen Volkslied aus Niederösterreich unterlegt, das Joseph Gabler, Stadtpfarrer in Waidhofen/Ybbs, aufgezeichnet hat. Diese schlichte Melodie berührt mich sehr und ich danke Joseph Gabler, dessen 200. Geburtstag wir heuer begehen, dass aus meinem Lieblingsgebet mein Lieblingslied geworden ist!
Autor:Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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