Katholischer AkademikerInnenverband
Wie lange darf ein Leben dauern?

Diskussion im Hiphaus zu einem brisanten Thema | Foto: Leopold Schlager
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„Wie lange darf ein Leben dauern?“ – Diese provokante Frage stand im Zent­rum einer Podiumsdiskussion, zu der der Katholische AkademikerInnenverband der Diözese St. Pölten eingeladen hatte. „Auf der einen Seite wird alles getan, um Leben zu verlängern, andererseits werden Rufe nach einer Begrenzung laut“, sagte Carl Aigner (l.) ehemals Direktor des Museums NÖ, einleitend. Ein Effekt des Globalen sei es schließlich, „dass wir alle täglich über das Leben anderer mitentscheiden“. Aus eigener Betroffenheit sprach die Psychotherpeutin Margot Azmann (3. v. l.) über den Umgang mit Suizid. Sie appellierte, bei auffälligem Verhalten das Thema anzusprechen.

Entscheidend sei „hinschauen und tun“. Der St. Pöltner Diözesanpriester und Moraltheologe Dozent Dr. Rupert Grill (4. v. l.) sagte zur Diskussion um eine Impfpflicht, „weil meine Freiheit respektiert wird, kann auch erwartet werden, dass ich die Freiheit anderer respektiere“. Der Intensiv- und Palliatimediziner Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar, MSc (re.) sagte aus seiner Erfahrung, dass 90 Prozent der Menschen auf der Palliativstation betonten, es gehe ihnen gut. Ganz wichtig sei es für die Menschen, gehört zu werden. Das diözesane Motto „Ich bin. Mit dir.“ der Missionswoche 2022 würden auch jene Menschen vermitteln, die einem Coronapatienten im Krankenhaus die Hand halten“, so Bischof Dr. Alois Schwarz (2. v. r.).

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Leopold Schlager aus Niederösterreich | Kirche bunt

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