KMB greift ein Thema auf, vor dem Experten warnen: der totale Stromausfall
Kath. Männerbewegung informiert über möglichen Blackout
Die Ursachen eines überregionalen und länger dauernden Totalausfalls des Stromnetzes können extreme Wettererscheinungen, technische Gebrechen, menschliches Fehlverhalten, Sabotage, terroristische Anschläge sowie Cyberangriffe sein. Generell gilt: der Strombedarf steigt und damit könnten die Netze überlastet werden. Bislang blieb Österreich vom Blackout weitgehend verschont, in anderen Ländern gibt es aber schon Erfahrungen damit – mit Millionen Betroffenen.
KMB-Impulstage
Die Katholische Männerbewegung (KMB) informiert umfangreich über die Auswirkungen eines Blackouts. „Da viele Experten mittlerweile meinen, dass es auch in Österreich zu längeren Stromausfällen kommen kann, hat sich die KMB diesem Thema angenommen“, berichtet Michael Scholz, KMB-Diözesanreferent. Scholz weiter: „Wir wollen dazu beitragen, dass man sich für solche Extremfälle gut vorbereiten kann. Dazu benötigt es das entsprechende Wissen.“ Die KMB St. Pölten nutzt die Impulstage,
Überlegungen für Notfall
Fällt der Strom aus, sind wir eingeschränkt. Alltägliche Dinge wie Kochen, Heizen, Licht, Kommunikation usw. werden zur Herausforderung. Durch entsprechende Vorsorge und Kenntnis der persönlichen Infrastruktur können im Vorfeld diese Auswirkungen minimiert werden. Überlegen Sie sich folgende Punkte und treffen Sie entsprechende Vorsorge:
Mobilität
Ohne Strom können Sie Ihr Auto nicht mehr tanken. Öffentliche Verkehrsmittel fahren nicht mehr. Können Sie noch zur Arbeit? Macht es überhaupt Sinn – auch in Ihrer Arbeit gibt es keinen Strom. Können Sie Ihre Kinder von der Schule, Kindergarten etc. abholen? Vereinbaren Sie einen Familientreffpunkt für den Fall des Falles! Am besten zu Hause.
Lebensmittelversorgung
Ohne Strom bleiben die Geschäfte geschlossen (Zahlungssysteme, automatische Türen etc. funktionieren nicht). Haben Sie für mindestens zwei Wochen Lebensmittel vorrätig?
Wasserversorgung
Pumpen können das Wasser nicht mehr bis zu Ihnen ins Haus bzw. in die Wohnung befördern. Doch ohne Strom auch kein Wasser. Gibt es einen Wasservorrat für die Familie? Oder vielleicht sogar einen Brunnen mit Handpumpe?
Geld und Finanzen
Bankomaten funktionieren nicht mehr.
Kommunikation
Kein Computer, kein Handy, kein TV, kein Radio bedeutet: keine Information. Die fehlende Information kann Menschen irritieren. Abhilfe schaffen kann ein Notradio, z. B. ein Kurbelradio?
Medizinische Versorgung
Ist Ihre Hausapotheke gut ausgestattet? Sind die wichtigsten Medikamente vorrätig?
Sicherheit
Alarmanlagen funktionieren nicht. Elektrische Türen und Tore brauchen eine Notentriegelung. Achten Sie auf Ihr Hab und Gut. In jeder Katastrophensituation gibt es auch Menschen, welche die Not anderer ausnutzen.
Informationen und Ratgeber
Viele weitere Infos zum Blackout gibt es beim NÖ-Zivilschutzverband www.noezsv.at: Hilfreich ist der Safety-Ratgeber Blackout.
Autor:Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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