Durch Pressverein in der Diözese St. Pölten
Hans Ströbitzer-Preis an Journalisten vergeben
Der renommierte katholische Journalist und Publizist Heinz Nußbaumer hat für sein Lebenswerk den Hans-Ströbitzer-Preis 2023 erhalten. Der Hauptpreis erging an die ORF-Ö1-Journalistin Daphne Hruby. Weiters wurden Thomas Winkelmüller („Datum“) und Viktoria Schwendenwein („Die Furche“) ausgezeichnet. Den Nachwuchspreis erhielt Maria Prchal von der „NÖN“. Die vom Pressverein in der Diözese St. Pölten ausgeschriebene Auszeichnung ist nach dem langjährigen Chefredakteur der „Niederösterreichischen Nachrichten“, Hans Ströbitzer, benannt. Die zum dritten Mal vergebenen und von der Schoellerbank und der Österreichischen Medienakademie mitfinanzierten Preise wurden am 22. Mai im St. Pöltner Bildungshaus St. Hippolyt überreicht.
Am Beginn der Preisvergabe unterstrich der Obmann des Pressvereins in der Diözese St. Pölten, Karl Neulinger, den Wert von Qualitätsjournalismus. Angesichts einer Medienkrise mit ihren wirtschaftlichen Ursachen und dem gestiegenen Vertrauensverlust sei es mehr denn je nötig, „guten Journalismus“ zu machen. Das wolle der Pressverein in der Diözese mit der Preisvergabe unterstützen. Die Vorsitzende der Jury, Gudula Walterskirchen, mahnte Grundprinzipien des Journalismus ein.
Ehrenpreis für Lebenswerk
Nach Hugo Portisch (2020) und Engelbert Washietl (2022) erhielt Prof. Nußbaumer den Ehrenpreis für sein journalistisches Lebenswerk. In einem verlesenen Grußwort von Kardinal Christoph Schönborn würdigte dieser Nußbaumer als „Freund, Christ und Demokrat“. Der Wiener Erzbischof unterstrich Nußbaumers journalistische Verdienste für das gesellschaftliche Zusammenleben und seinen Respekt vor der Würde des Menschen.
Autor:Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.