Katholische Frauenbewegung der Diözese
3.631 Weihnachtspackerl für einsame Menschen
Seit dem Jahr 1979 ermöglichen Frauen der Katholischen Frauenbewegung (kfb) der Diözese St. Pölten, dass Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen an Weihnachten nicht bei ihren Familien sein können oder keine haben, ein Weihnachtsgeschenk.
Insgesamt kamen so diözesanweit 3.631 Packerl zusammen. Institutionen, die Weihnachtspakete empfangen, sind unter anderem die Justizanstalt Krems-Stein und St. Pölten, eine Emmaus-Frauenwohngruppe oder das Therapiezentrum in Ybbs.
Anna Rosenberger, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung der Diözese St. Pölten, erzählt: „Es macht große Freude, wenn man sieht, mit welch großem Engagement die Frauen mitarbeiten!“ Sie können bei der Übergabe, etwa an Gefängnisinsassen, nie dabei sein, aber Rosenberger wolle den Frauen in den Pfarren ausrichten, „dass sie damit viel Gutes bewirken“. Es sei ein Akt der Nächstenliebe für Menschen am Rande der Gesellschaft, denen es nicht gut geht.
Vom Verein Neustart, der im Bereich der justiznahen Sozialarbeit, der Straffälligen- und Opferhilfe sowie der Kriminalitätsprävention arbeitet, heißt es: „Die Packerl bereiten immer sehr viel Freude, weil sie wirklich von Herzen kommt.“ Vertreter der Diakonie sagten bei der Abholung der Geschenke: „Sie zaubern ein Lächeln auf die Gesichter der Menschen.“
Autor:Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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