Von Feuerwehr-Historiker Peter Greßl
Historischer Brand am Sonntagberg recherchiert

Pfarrer P. Franz Hörmann, Feuerwehrhistoriker Peter Greßl und BM Thomas Raidl mit dem historischen Einsatztagebuch. | Foto: Wolfgang Zarl
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Nach zweijähriger Forschungsarbeit konnte Peter Greßl, der Rosenauer Bezirkssachbearbeiter für Feuerwehrgeschichte, Näheres zum Brand auf dem Sonntagberg im Jahr 1913 berichten, der auch die Basilika betroffen hat. Bei zahlreichen Besuchen in Archiven und bei Feuerwehren sammelte er viele Dokumente, Fotos und Berichte dazu.

Am 24. Juli 1913 brach um 22 Uhr im Hotel Trinkl am Sonntagberg „ein gewaltiges Feuer aus, welches bis Linz sichtbar war und den Ort in die größte Aufregung versetzte“, so Feuerwehrhistoriker Greßl. Trotz rascher Hilfe durch insgesamt neun Feuerwehren und den strömenden Regen fiel das große Gebäude neben der Kirche den Flammen zum Opfer. Der rechte Kirchturm wurde ebenfalls von den Flammen ergriffen, doch konnte das Feuer dort rasch gelöscht werden. Greßl weiß einige Details zu erzählen: So muss­ten Pferdegespanne das Löschwasser hinauftransportieren; auch das tatkräftige Einschreiten eines Landwirtes bewahrte die Basilika, das Wahrzeichen des Mostviertels, vor größerem Schaden. Anhand des historischen Einsatztagebuches recherchierte Peter Greßl vieles nach: etwa die Windrichtung seinerzeit oder wo die Einsatzleitung stand.

Am 27. Juli 1913 gab es in der Kirche am Sonntagberg zwei heilige Messen als Dank für die Bevölkerung und für die Feuerwehrmänner, die das Feuer mutig bekämpft hatten.

Pfarrer P. Franz Hörmann, Feuerwehrhistoriker Peter Greßl und BM Thomas Raidl mit dem historischen Einsatztagebuch. | Foto: Wolfgang Zarl
Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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