Erzählung von Margret Pfaffenbichler
Schätze des Waldes
Als ich vier oder fünf war, durfte ich schon gelegentlich mit der Familie meiner Freundin Anna zum Schwammerlsuchen mitgehen. Manchmal schon um sechs Uhr früh. In den damals wahrlich noch herrlich gesunden Wald rund um unser Heimatdorf Gutenbrunn. Durch Annas Mutter und Vater lernten wir zwei Mädchen schon früh, die guten, essbaren Schwammerl von den giftigen zu unterscheiden.
Am begehrtesten waren aja die Herren- oder Steinpilze, wie sie so stramm in den Wald gestellt sich darboten; derart schön, dass es uns jedesmal einen Jubel-Aufschrei entlockte, jede Entdeckung! Über Anleitung wussten wir sehr bald auch über eigene Fundplätze der kleinen Eierschwammerl Bescheid; diesen meist dotter-, aber auch blassgelben und oft wie Blätter oder Blüten geformten Gebilden.
Autor:Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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