Studio in Amstetten
Engagiertes Radio Maria-Team sendet täglich live

Rund 100.000 Menschen hören täglich Radio Maria Österreich, das aus Studios in Wien, Innsbruck sowie Amstetten 24 Stunden christliches Radio, davon 16 Stunden live, sendet. In Amstetten arbeiten 20 Personen mit. „Diese engagieren sich regelmäßig bei den Übertragungen, im Sendebetrieb, im Hörerservice und als Referenten im Programm“, wie Birgit Urban „Kirche bunt“ erzählt. Drei Säulen hat das Programm des christlichen Senders: Tägliche Übertragungen einer heiligen Messe und Gebetssendungen, Glaubenssendungen sowie Lebenshilfen in den Bereichen Familie und Erziehung, Medizin, Psychologie und soziale Brennpunkte, theologische Kongresse, Jugendevents oder Wallfahrten.

Die Freude an der Weitergabe des Glaubens sei das wesentliche Motiv, ehrenamtlich bei Radio Maria mitzuarbeiten. „Ohne das Engagement der freiwilligen Mitarbeiter wäre die Mission von Radio Maria nicht möglich“, so Urban.

Mehr Hörer in Coronazeit

Zuletzt, während der Coronavirus-Krise, habe man einen starken Zuwachs an Hörern wahrgenommen. Viele hätten sich gefreut, täglich um 18.20 Uhr mit den Bischöfen auf Radio Maria den Rosenkranz zu beten. Trostspendung und Gebete seien zuletzt besonders wichtig gewesen, so Urban. Was die Mitarbeiter von Radio Maria generell merken: „Die Sehnsucht nach Gott und kirchlicher Gemeinschaft ist da.“
Einer der ehrenamtlichen Mitarbeiter ist der St. Valentiner Diakon Manuel Sattelberger, der als Referent in der Sendung „Sprich nur ein Wort“ Impulse zu den liturgischen Texten des Sonntags gibt. Mit Radio Maria komme man quasi in die Wohnzimmer der Menschen und könne gerade älteren und kranken Menschen Kraft und Trost geben.

Seit zehn Jahren wirkt Edeltraud Korner aus der Pfarre Amstetten-St. Stephan mit. Zehn oder mehr Stunden arbeitet sie wöchentlich für das christliche Radio. „Man weiß ja für was und für wen man es macht: nämlich für die Evangelisierung und für Maria!“ Und die frühere Krankenschwester springt immer wieder ein, wenn sie ein SMS bekommt, dass man sie dringend braucht. Sie ist zuständig für Sendebegleitung und nimmt u. a. Anrufe von Zuhörern entgegen. Aber Frau Korner macht auch Anmoderationen bei Gottesdienstübertragungen und hilft mit, „wo und wann man mich braucht“. Sie berichtet, dass sich in den vergangenen zehn Jahren die Technik immer wieder verändert habe.

„Größte Pfarre Österreichs“

Ein weiterer Radio Maria-Mitarbeiter ist Christoph Hochleitner aus der Pfarre Ulmerfeld-Hausmening. Der Pensionist ist seit 2011 dabei und hat schon viele Nachtstunden im Studio verbracht, etwa um Gottesdienstübertragungen zu Weihnachten oder zu Ostern aus Rom zu ermöglichen. Auch seine Motivation ist es, die „Frohbotschaft zu den Menschen zu bringen“. Dafür sehe er sich als „kleines Rädchen bei Radio Maria“. Gerade in schwierigen Zeiten würden viele Hörer die Arbeit des Senders zu schätzen wissen. Radio Maria sei, so Hochleitner, die „größte Pfarre Österreichs“. „Es ist schön, von Eisenstadt bis Dornbirn so viele Menschen mit der christlichen Botschaft zu erreichen.“

Empfang von Radio Maria

Amstetten 104,7 UKW, St. Pölten 95,5 UKW. Allgemein im diözesanen Gebiet über Internet (www.radiomaria.at), DAB+, Kabel, SAT, Alexa.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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