Endlich Ferien in Sicht!
„Endlich Ferien!“, so freuen sich die Kinder. „Oje, Ferien“, denken viele berufstätige Eltern. Sie müssen Pläne schmieden für die viele freie Zeit und einen Mittelweg finden zwischen Dauerbespaßung und Abtriften in Online-Welten.
Ferienzeit: schlafen, solange ich will, ins Schwimmbad gehen, Freunde treffen, Zeit mit den Großeltern, Abenteuer in der Natur. Was nach paradiesischen Zuständen klingt, braucht allerdings von Seiten der Eltern einiges an Organisation, besonders wenn für Corona-Lockdowns und Homeschooling zusätzlich Urlaub aufgebraucht wurde.
So stressig der Schulalltag auch manchmal ist, er gibt doch eine Tagesstruktur vor, sodass die Kinder beschäftigt
sind. Ferien – das bedeutet viel freie Zeit.
Da braucht es eine gute Balance zwischen Programm und Anregungen einerseits und der Eigentintiative der Kinder, vielleicht sogar Langeweile andererseits. Und Langeweile wird sich über kurz oder lang einstellen: Sie ist per se nichts Negatives, sondern, wenn man sie eine Zeitlang aushält, eine Quelle der Kreativität. Ideal, wenn dann auch Materialien für kreative Einfälle (Malund Bastelutensilien, Werkzeug …) zu Hause zur Hand sind.
Wenn es allerdings gar keine Anreize von außen gibt, dann triften Kinder mitunter schnell in Online-Welten ab. Besuche von anderen Kindern und Ausflüge sorgen für Abwechslung, auch wenn heuer keine Auslandsreise
auf dem Programm steht.
In unserer Familie werden schon vor den Ferien Wünsche geäußert und Pläne geschmiedet. Auch wenn nicht alle „Visionen“ umgesetzt werden können, so ist es dennoch wichtig, dass diese ausgesprochen und gehört werden. Alle werden in einer Liste aufgeschrieben, damit wir nicht im Lauf der Zeit auf sie vergessen. Da steht eine Übernachtung im Zelt ebenso darauf wie eine Wanderung der Mama zuliebe.
Weitere mögliche Projekte für die Ferienzeit sind: ein T-Shirt batiken, etwas aus Holz basteln, ein Näh-
Projekt, ein Picknick an einem besonderen Ort, ein außergewöhnlich opulentes Frühstück, eine bislang nicht
ausgeübte Sportart ausprobieren …
Die heurigen Sommerferien laden ganz besonders dazu ein, einen Gang zurückzuschalten und den Urlaub im „Slow“-Modus zu genießen, denn die Batterien müssen nach den
Höhe- und Tiefpunkten der Cororona-Pandemie wieder aufgeladen werden. Nicht nur der Körper, auch die Seele braucht Erholung und Pflege – in der Natur, im Gebet, beim Lachen mit Freunden, beim Genießen von Sommerfreuden, beim entspannten Nichts-Tun. Zahlreiche Angebote zum Atemholen haben auch
die Bildungshäuser und Stifte in unserer Diözese im Programm.
Zeit für Action?
Angebote für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien:
Jungscharlager bedeuten Spaß in Gemeinschaft und Abenteuer in der Natur – und das alles mit Tiefgang. Vielleicht ist es noch möglich, das Kind anzumelden …?
„Singen im Grünen“: Ein Halbtag voller Musik, Spaß und neuer Lieder in der Schlossinsel Zeillern am 3. Juli, 8.30 bis 12.30 Uhr oder 14 bis 18 Uhr. Anmeldung bei der Katholischen Jugend (KJ) noch bis 28. Juni unter: anmeldung.dsp.at.
„It’s summertime“ im Schacherhof mit viel Spaß und Action. Für 14- bis 16-Jährige von 12. bis 14. Juli, für 17- bis 19-Jährige von 14. bis 16. Juli. Anmeldung unter Tel. 0676/826688394, jugendhaus@schacherhof.at.
„Grün, chün, Spiele spün“ – ein gemütlicher Sommerabend im Schacherhof am 23. Julivon 17 bis 22 Uhr. Von Hugalele, Volleyball und Ninja bis Activity und Parlament. Oder einfach gemütlich am Lagerfeuer sitzen. Anmeldung Tel. 0676/826688394, jugendhaus@schacherhof.at.
Autor:Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.