Dreitägige Fußwallfahrt nach Frauenkirchen
Neue Erfahrung für Studierende
Unter dem Motto „An die Grenzen gehen“ unternahm eine Gruppe burgenländischer Theologiestudierender eine dreitägige Fußwallfahrt.
Sie studieren Theologie und streben eine Tätigkeit als Religionslehrer oder pastoraler Mitarbeiter an. Ihre Ausbildung sieht auch eine Fußwallfahrt vor. Die burgenländischen Theologiestudierenden erlebten dabei gemeinsam mit ihrem Ausbildungsleiter Markus Iby wahre „Grenzgänge“.
Künftige Religionslehrer oder pastorale Mitarbeiter. Das Thema „Grenze“ habe sich wie ein roter Faden durch die drei Tage der Fußwallfahrt gezogen, beschreibt Iby. „Am ersten Tag ging es um die persönlichen Grenzen, am zweiten um jene zwischen mir und dem anderen und schließlich um die Grenze zwischen Mensch und Gott.“ Schnell wurde den Studierenden klar, dass eine Fußwallfahrt mehr als bloßes Marschieren ist. Es geht um Spirituelles und Essentielles. Passend dazu wurden geistliche Impulse in der malerischen „Öden Kirche“ in Blumau und der Bründlkapelle in Schwarzenbach angeboten.
„Der Austausch untereinander ließ uns so manche körperliche Strapaz zwischendurch vergessen“, erzählt Markus Iby. 90 Kilometer legten die Studierenden an den drei Tagen zurück. Startpunkt war die Oswaldkapelle in Karl. Der Weg führte entlang der Landesgrenze zu Niederösterreich über Landsee nach Sieggraben durch Ungarn über Mörbisch bis nach Frauenkirchen, dem Ziel der Wallfahrt. Stadtpfarrer P. Thomas Lackner OFM und Diakon Erwin Lang empfingen die Studierenden mit einem Abendessen. Man habe sich intensiver kennengelernt, lautete das Fazit. „Diese Vielfalt an Eindrücken auf allen Ebenen ist verbindend“, betont Markus Iby, „das macht die besondere Gemeinschaftserfahrung des Pilgerns aus.“
Autor:Martina Mihaljević aus Burgenland | martinus |
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