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„Die Arbeit daran war Medidation“

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Ein kunstvolles Stück Burgenland in Indien

Der aus Güssing stammende Künstler Heinz Ebner ist eben aus dem südlichen Indien heimgekehrt. Dort hat er im Auftrag von Bischof Ägidius Zsifkovics ein Kirchenfenster in der Hauskapelle des Altbischofs der burgenländischen Partnerdiözese Kanjirapally, Mathew Arackal, installiert.

„Durch die gute Zusammenarbeit mit Bischof Arackal und seine Unterstützung sind unsere beiden Diözesen in den letzten Jahrzehnten immer enger und lebendiger zusammengewachsen.“ So spricht Bischof Ägidius über das Kontinente verbindende Verhältnis. Und: „Die gegenseitige Verbundenheit und Hilfe in vielen Belangen sollen in diesem Fenster ihren bleibenden Ausdruck finden!“

Die sieben Einzelflächen des Fensters sind in Schmelzglas-Technik („Fusing“) ausgeführt, bei der einzelne Glasteile, bemalt oder unbemalt, farbig oder farblos, zu einer einheitlichen Glasscheibe bei über 800°C verschmolzen werden. Neu bei diesem Stück ist allerdings, dass Ebner zwei Techniken erstmals miteinander verbunden hat: die Fusingund die Mosaik-Technik. „Das Zuschneiden und Auflegen der tausenden Einzelteile wurden zur Meditation“, sagt Ebner. Umrahmt ist das Marienbild mit Darstellungen von vier Ereignissen aus dem Neuen Testament, an denen Maria mitgewirkt hat: die Verkündigung durch den Engel Gabriel, die Geburt Jesu, Maria als Pietá mit dem Leichnam Jesu unter dem Kreuz und im Kreise der Apostel zu Pfingsten.

Die Pandemie und mit ihr einher gehende Reisebeschränkungen hatten das Projekt fast drei Jahre verzögert.

Ein Stück vom Himmel, ein Stück aus dem Burgenland / Künstler Heinz Ebner mit dem indischen Partner-Bischof des Burgenlandes, Jose Pulickal und dessen Vorgänger Mathew Arackal(v. li.). | Foto: Heinz Ebner
Autor:

martinus Redaktion aus Burgenland | martinus

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