St. Georgen
Vom „Bauplatz Pfarre“

Pfarrhof in St. Georgen. | Foto: Bauamt der Diözese Eisenstadt
  • Pfarrhof in St. Georgen.
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Der Pfarrhof wurde 1740 erstmals urkundlich erwähnt. An der Außenfassade, in einer Nische, steht ein Bildstock des heiligen Johannes Nepomuk. Im Innenraum konnten in die Wand eingelassene Ölbilder romantischer Landschaftsdarstellungen von 1800 gefunden werden. Die Außenfassade wurde 2006 einfach verputzt, es gibt auch hier historische Darstellungen mit Verzierungen und Gliederungen. Historische Fotos dazu sind aufgetaucht; sie zeigen eine josephinische Fassadengestaltung.

Das Bundesdenkmalamt war sehr interessiert, diese Gliederung wiederherzustellen und förderte das Vorhaben. Unter Beiziehung eines Restaurators Vom „Bauplatz Pfarre“ wurden die Faschen an die Fassade übertragen und zum Teil neu hergestellt. Um Feuchteschäden zu vermeiden, musste im Sockelbereich ein vorgehängter Steinsockel angebracht werden. Die endgültige Farbgebung wurde gemeinsam mit Pfarre, Bauamt und Denkmalamt abgestimmt, ähnlich wie bei der Pfarrkirche. Die Holzkastenfenster mussten ebenfalls gestrichen werden. Mit dieser gelungenen Restaurierung wird der Pfarrhof zu einem besonderen Blickfang in St Georgen.

Autor:

martinus Redaktion aus Burgenland | martinus

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