Generalvikar Martin Korpitsch feiert sein 40-Jahr-Priesterjubiläum
Seelsorger geblieben

Freudig und gelassen: Generalvikar Martin Korpitsch wirkt seit 40 Jahren als Priester.   | Foto: Kathbild.at / Franz Josef Rupprecht
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Vor 40 Jahren wurde Generalvikar Martin Korpitsch zum Priester geweiht. Seither agiert er als leutseliger Seelsorger mit Talent zum Brückenbauen.

„Ich glaube, dass ich in meiner neuen Aufgabe nicht nur am Schreibtisch sitzen werde“, betonte Martin Korpitsch im Interview mit dem „martinus“ kurz vor seinem Amtsantritt als Generalvikar vor beinahe sieben Jahren. Korpitsch hat sein Versprechen gehalten. Er ist seitdem nicht nur in adminstrativer Funktion tätig, sondern – seinen Stärken und seinem Naturell gemäß – trotz Manager-Tätigkeit Seelsorger geblieben. Es brauche „das Zugehen auf die Menschen, aber auch die Verbundenheit mit Jesus“, betonte Korpitsch anlässlich seines 60. Geburtstages vor vier Jahren in einem sehr persönlichen Gespräch mit der Kirchenzeitung, deren Herausgeber er ist. Eine wichtige Aufgabe sah er immer im „Brückenbauen“. Dabei versuchte er nie zu missionieren, sondern ließ seine Werte sanft einfließen. „Die Menschen vertrauen mir viel an, weil eine Verbundenheit da ist“, betonte er. „Es ist auch wichtig Kontakt zu jenen zu halten, die nicht in der Kirche sozialisiert sind.“ Korpitsch pflegt den Kontakt zu unterschiedllichen Milieus, seine Leutseligkeit hat ihm auch in kirchenfernen Kreisen Anerkennung und Popularität beschert. Seit Jahren kämpft er mit einer Krebserkrankung. Seinen Tatendrang hat diese aber wenig beeinflusst.

Bodenständig und bescheiden. Bischof Ägidius J. Zsifkovics beschrieb seinen Mitbruder einmal als Meister darin „Brücken der Verständigung zu bauen“. Damit werde er „mit seiner bodenständigen, bescheidenen Art selbst zu einem spirituellen Leuchtturm der Martinstaten“. Bischof Ägidius strich dessen „Offenheit und Leutseligkeit im unkomplizierten Zugehen auf die Menschen, sein seismografisches Gespür für deren Hoffnungen und Ängste sowie sein unermüdliches Arbeiten im Garten des Herrn“ hervor.
Aufgewachsen ist Korpitsch in Mogersdorf, einer kleinen südburgenländischen Ortschaft, die eine gute Schule für Sozialkompetenz war und sein Handeln bis heute prägt. Geboren wurde er am 23. April 1956. 1980 wurde er von Bischof Stefan László zum Priester geweiht. Nach seinem Kaplansjahr in der Eisenstädter Dompfarre wirkte er als Bischöflicher Sekretär und bereitete den Papstbesuch 1988 vor. Als Pfarrer wirkte er in Schützen am Gebirge, Donnerskirchen, Pinkafeld, Eisenstadt-Oberberg und Kleinhöflein. Korpitsch ist Dompropst des Kathedralkapitels zum heiligen Martin, bekam von der Landeshauptstadt Eisenstadt das Verdienstkreuz in Gold verliehen und ist Träger des Ehrenzeichens des Landes Burgenland.

40. Jahrestag der Priesterweihe: Montag 29. Juni, 18.30 Uhr, Martinsdom, Eisenstadt.
40. Jahrestag der Heimatprimiz: Sonntag 5. Juli, 8.30 Uhr, Pfarrkirche, Mogersdorf.

Freudig und gelassen: Generalvikar Martin Korpitsch wirkt seit 40 Jahren als Priester.   | Foto: Kathbild.at / Franz Josef Rupprecht
Vor 40 Jahren: Primiz von Martin Korpitsch (li.) nach seiner Priesterweihe.    | Foto: Archiv
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Redaktion martinus aus Burgenland | martinus

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