Lange Nacht der Kirchen
Ökumene bei der „Langen Nacht“ im Burgenland

Robert Jonischkeit (Superintendent), Michael Bünker (evang. Bischof i.R), Ingrid Monjencs (Synodenpräsidentin der evangelischen Kirche A.B. in Österreich), Gerda Haffer-Hoc hrainer (evangelische Pfarre A.B. Pöttelsdorf als Moderatorin), Ägidius J. Zsifkovics (Diözesanbischof).  | Foto: Johan Johann Artner
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  • Robert Jonischkeit (Superintendent), Michael Bünker (evang. Bischof i.R), Ingrid Monjencs (Synodenpräsidentin der evangelischen Kirche A.B. in Österreich), Gerda Haffer-Hoc hrainer (evangelische Pfarre A.B. Pöttelsdorf als Moderatorin), Ägidius J. Zsifkovics (Diözesanbischof).
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„Katholische und evangelische Christinnen und Christen wollen im Burgenland den Weg gemeinsam gehen. Das gehört inzwischen zu unserer pannonischen Natur.“ – Das hat der Eisenstädter Bischof Ägidius J. Zsifkovics zum Auftakt der „Langen Nacht der Kirchen“ betont.

Zsifkovics stand Freitagabend gemeinsam mit dem burgenländischen Superintendenten Robert Jonischkeit einer ökumenischen Eröffnungsandacht in der evangelischen Martin-Luther-Kirche in Bad Sauerbrunn vor. Zsifkovics und Jonischkeit bekräftigten beide in einer Liveschaltung mit dem Wiener Diözesansender „Radio Klassik Stephansdom“ ihren Willen zur vertieften Zusammenarbeit. Anliegen der „langen Nacht“ sei es vor allem, Gott wieder ins Gespräch zu bringen, sagte Bischof Zsifkovics.

Nach dem Eröffnungsgottesdienst fand in Bad Sauerbrunn u.a. eine Podiumsdiskussion zum Thema „Kirche zwischen Feiern und Bangen“ statt. Mit Bischof Zsifkovics und Superintendent Jonischkeit diskutierten die evangelische Synodenpräsidentin Ingrid Monjencs und Altbischof Michael Bünker.

Im Burgenland öffneten 31 Kirchen ihre Türen für die „Lange Nacht“. Auch in diesem Jahr beteiligten sich römisch-katholische und evangelische Pfarren, das griechisch-orthodoxe Kloster in St. Andrä sowie die rumänisch-orthodoxe Pfarrgemeinde in Stegersbach mit einem vielfältigen Programm.

St. Andrä am Zicksee. Unter Ikonen trafen einander Katholik:innen und orthodoxe Mönche im Kloster „Maria Schutz“.
  • St. Andrä am Zicksee. Unter Ikonen trafen einander Katholik:innen und orthodoxe Mönche im Kloster „Maria Schutz“.
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Jennersdorf. „Skylight“ und Kanonikus Franz Brei rockten die Stadtpfarrkirche. 
 | Foto: Michael Schmidt
  • Jennersdorf. „Skylight“ und Kanonikus Franz Brei rockten die Stadtpfarrkirche.
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Der größte Magnet war der Stephansdom: Vom Gospelchor über zwei Te Deum-Vertonungen von Anton Bruckner und Antonin Dvorák bis zum rappenden Franziskanerpater Sandesh Manuel war der Dom wieder brechend voll.

Alle im Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) vertretenen Kirchen nahmen an der „Langen Nacht“ teil. Neben kulinarischen und akustischen Freuden boten Diskussionsrunden bedeutender Persönlichkeiten eine Ausleuchtung der Schnittstellen zwischen Religion und Gesellschaft.

Auch in Südtirol, Tschechien und in der Slowakei fand am 7. Juni die „Lange Nacht der Kirchen“ statt. In Österreich waren 629 Kirchen und weitere kirchliche Veranstaltungsorte geöffnet. 2.331 Veranstaltungen bzw. Programmpunkte wurden angeboten.

In Südtirol waren 64 Kirchen geöffnet, es gab 169 Veranstaltungen. Wesentlich größer war die „Lange Nacht“ heuer in Tschechien. So luden 1.817 offene Kirchen zu 7.263 Veranstaltungen.

FORTSETZUNG FIXIERT
In der Zwischenzeit wurde schon bekannt, dass die nächste „Lange Nacht“ am Freitag, 23. Mai 2025 stattfinden wird. Und auch die Termine für die folgenden Jahre wurden bereits fixiert: 29. Mai 2026 und 4. Juni 2027.

Mattersburg. In der Stadtpfarrkirche gastierten ein Chor und ein Gitarrenensemble der Musikschule.
  • Mattersburg. In der Stadtpfarrkirche gastierten ein Chor und ein Gitarrenensemble der Musikschule.
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martinus Redaktion aus Burgenland | martinus

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