Legion Mariens feiert 70 Jahre ihres Wirkens im Burgenland
Mit Maria auf der Suche
Die Basilika von Frauenkirchen war am 7. November Schauplatz einer Gedenkfeier. Die „Legion Mariens“ bildete in ihrer hundertjährigen Geschichte eine Speerspitze des von Laien getragenen Apostolates.
Franz Josef Rupprecht
Die Gottsmutter Maria habe bei ihrer Suche nach dem zwölfjährigen Jesus im Tempel sich selbst als Suchende erfahren. Mit diesem Bild beeindruckte Generalvikar Michale Wüger in seiner Predigt Mitglieder der katholischen Laienorganisation, die in der Marienkirche am Heideboden zu ihrem Fest versammelt waren. Wüger wünschte der Legion Mariens, dass sie als Gemeinschaft von Suchenden auf den Weg bleibe und immer wieder spüre und erfahre, wohin Gott sie ruft.
„Präsidium“ genannte Pfarrgruppen gibt es in Apetlon, Jois, Mönchhof, Neusiedl am See, Oggau und Podersdorf am See. Sie werden von der „Curia Burgenland Nord“ geführt. Noch ein Präsidium befindet sich in Grafenschachen und ein weiteres auf Probe in Großpetersdorf, sie unterstehen der Curia Hartberg (Steiermark). Zu den wöchentlichen Aufgaben der Legionäre zählen: Besuche in Pflegeheimen, die Begleitung der Wandermuttergottes durch die Haushalte und die Veranstaltung von Glaubensgesprächsrunden. Einige Legionäre sind in der Vorbereitung von Erstkommunionskindern engagiert.
Seligsprechung. Die Legion Mariens wurde in Irland von Frank Duff gegründet. Heute ist sie in fast jedem Land der Welt vertreten, drei Millionen Mitglieder zählt sie. Duff war auf Einladung von Papst Paul VI. Laienbeobachter am 2. Vatikanischen Konzil. Für den 1980 Verstorbenen läuft ein Prozess zur Seligsprechung.
Autor:Redaktion martinus aus Burgenland | martinus |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.