Fitte Priester

Geweihte Fußballer. Für das Burgenland tritt Zdravko Gašparić an (1. Reihe, rechts.) Er ist Seelsorger in Bocksdorf, Ollersdorf, Stegersbach, Olbendorf, Stinatz und Litzelsdorf. 
 | Foto: Wolfgang Zarl
  • Geweihte Fußballer. Für das Burgenland tritt Zdravko Gašparić an (1. Reihe, rechts.) Er ist Seelsorger in Bocksdorf, Ollersdorf, Stegersbach, Olbendorf, Stinatz und Litzelsdorf.
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Geistliche tauschen Messgewand gegen das National-Trikot

Vom 13. bis 17. Februar findet in Temeswar (Rumänien) die Fußball-Halleneuropameisterschaft für Priester statt, da tauschen die Geistlichen ihre Messgewänder gegen das Nationaltrikot. 15 Nationen nehmen daran teil, auch Länder, in denen die katholische Kirche nur eine kleine Minderheit darstellt. Österreichs Mannschaft wird vom Pfarrer von Opponitz (Niederösterreich), Hans Wurzer, angeführt. Seit Jahren ist er Kapitän sowie Torhüter des Teams. Die Priesternationalmannschaft setzt sich aus Geistlichen mehrerer Nationen zusammen, die in verschiedenen Diözesen Österreichs als Seelsorger wirken.

LEBENSFREUDE

Die Kleriker haben bei dem Turnier immer viel Spaß und enorme Lebensfreude. Es kommen Priester aus ganz Europa zusammen und bringen ihre Traditionen mit. Alle Teams singen fröhlich ihre heimischen Lieder. Gerade bei den österreichischen Gesängen sei besonders viel Stimmung aufgekommen, so der beliebte Seelsorger Hans Wurzer. Um sich richtig zu motivieren, ruft das österreichische Team vor jedem Spiel übrigens ein ehrfurchtsvolles, kraftvolles, dreifaches „Halleluja“. Die katholischen Geistlichen bekommen aber auch viel von den Gastgeberländern zu sehen: So werden die Sehenswürdigkeiten und Wallfahrtsorte besucht und stimmungsvolle Gottesdienste gefeiert.

JUNGE PRIESTER SICHERN ERFOLGE

Und wer ist Favorit? Es sind meistens jene Länder, die einen großen Pool an jungen Priestern haben, etwa Polen, Portugal oder Kroatien. Das Team erspielte zuletzt recht gute Ergebnisse; bei der letzten Europameisterschaft 2020 in Prag wurde man Zwölfter, zuvor in Montenegro Elfter. Coronabedingt fiel die EM 2021 und 2022 aus, 2023 kann das Turnier wieder stattfinden. Sepp Eppensteiner, Vorsitzender der Diözesansportgemeinschaft, zeigt sich erfreut: Sepp Eppensteiner, Vorsitzender der Diözesansportgemeinschaft St.Pölten, zeigt sich erfreut: „Die Priesterelf hat viele Fans, gibt der Kirche ein sportliches Gesicht gibt und kickt meist für einen sozialen Zweck.“

BURGENLÄNDISCHE GRÜNDUNG

Das Nationalteam der österreichischen Priester wurde vom Zeljko Odobasic gegründet, dem heutigen Bischofsvikar für die kroatische Volksgruppe im Burgenland.

Autor:

martinus Redaktion aus Burgenland | martinus

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