Positiver Jahresbericht
Bildungs-Angebote der Diözese Eisenstadt am Puls der Zeit
Das Katholische Bildungswerk präsentiert einen positiven Jahresbericht: An den 174 Veranstaltungen und Seminaren des Bildungsprogramms der Diözese nahmen 6.088 Personen teil. Das vielseitige Angebot wurde vor allem von Frauen besucht.
Pfarren der Diözese, das Katholische Bildungswerk, eltern.tisch, KIM – Kinder in die Mitte, die Katholische Männerbewegung und LIMA – Lebensqualität im Alter präsentierten gemeinsam den Jahresbericht 2019. Bildung ist an und für sich wertvoll und hat ein hohes Maß an Zweckfreiheit. Sie ist die ureigenste und höchstpersönliche Leistung des Menschen auf dem Weg zum entfalteten Menschsein. (…) Bildung zielt letztlich auf Freiheit und Mündigkeit.“ Diese Erklärung der Österreichischen Bischofskonferenz aus dem Jahr 2011 zur Bedeutung von „Bildung zum Menschsein“ eröffnet den aktuellen Jahresbericht des Katholischen Bildungswerks und findet darin Bestätigung anhand zahlreicher Programme und Initiativen.
Fokus auf Digitalisierung, Globalisierung und Klimawandel. Diese großen Themen unserer Zeit verändern das Leben aller Menschen, auch die Erwachsenenbildung kommt nicht an ihnen vorbei und sie spiegeln sich im Programm des Katholischen Bildungswerks wieder. Neue Formate wie der erstmals durchgeführte Smartphone-Führerschein-Kurs für Senioren oder die neuen „Enkeltauglich Leben“-Übungsgruppen, in denen es darum geht, wie man der nächsten Generation eine intakte Umwelt hinterlässt, sind zwei Beispiele für die aktuelle Ausrichtung.
Sich gemeinsam neuen Herausforderungen stellen. Seit September 2018 arbeitet das Katholische Bildungswerk mit anderen Erwachsenenbildungseinrichtungen der Diözese unter dem Dach der „Hauptabteilung Pastorale Dienste“ zusammen. Um innovativer, zielgruppenorientierter und effizienter für die Menschen da zu sein und diese Aufgaben auch nachhaltig erfüllen zu können, schien es naheliegend, Ressourcen zu bündeln und Synergien zu nutzen. Dass dies im vergangenen Jahr gelungen ist, beweist der aktuelle Jahresbericht.
Workshops, Studienreisen, Lehrgänge und Diskussionsrunden. Dementsprechend fand das Angebot der Erwachsenenbildungseinrichtungen großen Anklang. Workshops wie „Bibel – hören.lesen.leben“, die aufgrund der von der Österreichischen Bischofskonferenz initiierten „Jahre der Bibel“ in mehreren Pfarren stattfanden, gaben Anleitung zum Umgang mit der Heiligen Schrift. „Ausgebootet!“, ein Studiennachmittag zum Thema Flucht in Pinkafeld, ermöglichte den TeilnehmerInnen direkten Austausch mit Geflüchteten sowie freiwilligen Helfern. Und im Rahmen von Studienreisen unter der Leitung von Generalvikar Martin Korpitsch konnte man sich mit Kultur, Religion und Gesellschaft Armeniens und Frankreichs näher beschäftigen. Der Lehrgang „Ganz Ohr!“, der in Kooperation mit den Bibliotheken Burgenland, der Caritas, der diözesanen Bibliotheksfachstelle und der Arbeiterkammer Burgenland entstand, ermöglichte 20 TeilnehmerInnen die Ausbildung zu ehrenamtlichen VorlesepatInnen.
Dankbarkeit zollt das Katholische Bildungswerk besonders jenen, die auf vielfältige Weise die Umsetzung unterstützt haben: Ehrenamtlichen, Referierenden, den Kooperationspartnern sowie den Sponsoren und Subventionsgebern. Der Jahresbericht 2019 dokumentiert, dass man sich nur gemeinsam und mittels Zusammenführung unterschiedlicher Ressourcen den stets neuen Herausforderungen stellen kann.
Autor:Redaktion martinus aus Burgenland | martinus |
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